CPU Bremse mit Zeitverzögerung?

Konfiguration, Anwendungen, Treiber und TSRs unter DOS
Antworten
go32
Kommandozeilenfetischist
Beiträge: 174
Registriert: Sa 24. Okt 2015, 22:51

CPU Bremse mit Zeitverzögerung?

Beitrag von go32 »

Hallo,

gibt es eine DOS Routine, mit der ich die CPU Geschwindigkeit nicht dauerhaft, sondern für eine einstellbare Zeitspanne bremsen kann, wobei nach Ablauf dieser eingestellten Zeitspanne meine CPU wieder mit Maximaltempo läuft?

Wenn ja, wo kann ich das runter laden?
drzeissler
DOS-Gott
Beiträge: 3336
Registriert: Mo 8. Feb 2010, 16:59

Re: CPU Bremse mit Zeitverzögerung?

Beitrag von drzeissler »

batch datei:

cpucache off
spiel
cpucache on
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
go32
Kommandozeilenfetischist
Beiträge: 174
Registriert: Sa 24. Okt 2015, 22:51

Re: CPU Bremse mit Zeitverzögerung?

Beitrag von go32 »

Für ein zu schnelles Spiel ist das so ok.

Ich habe aber ein Programm, das auf schnellen CPUs nicht startet.

Deshalb will ich gerne testen, ob das nur den Start betrifft (Divisionsfehler) oder ob das Programm wegen dieses Fehlers eh nicht mit Maximalgeschwindigkeit heutiger CPUs laufen kann.

Dazu brauche ich ein slowdown Programm, das die CPU nicht dauerhaft ausbremst, wie das für die bekannten Spiele nötig ist, sondern ich brauche eine CPU Bremse die nur eine von mir eingestellte Zeit aktiv ist. In dieser Zeit starte ich das zu testende Programm. Während dieses dann gestartet ist, soll die CPU Bremse inaktiv werden (Zeit abgelaufen), damit meine CPU wieder mit voller Geschwindigkeit läuft. Dann will ich sehen, wie sich mein Programm dabei verhält. Hängt es sich auf, oder kann ich es nun ganz normal benutzen?
Martin75
BIOS-Flasher
Beiträge: 396
Registriert: Mo 6. Jul 2015, 21:46

Re: CPU Bremse mit Zeitverzögerung?

Beitrag von Martin75 »

Vermutlich stürzt es ab wenn es dieselben Rechenoperationen wie beim start ausführt.

Das Programm misst beim start die Geschwindigkeit um sich der cpu anzupassen.

Schaltest du auf schnell während das Programm läuft wird es mMn zu rechnenfehlern und Abstürzen kommen.

Du bräuchtest eine cpu bremse die per hotkey zu bedienen ist.
Bei manchen alten boards kann man daß per hotkey strg+alt+ + oder - machen.


Kannst du das programm unter dosbox testen?
Stürzt es mit maximal cycles ab?
Startet es mit wenig cyclen , z.B. 10000?

Was passiert wenn du die cycles erhöhst während das Programm läuft?
drzeissler
DOS-Gott
Beiträge: 3336
Registriert: Mo 8. Feb 2010, 16:59

Re: CPU Bremse mit Zeitverzögerung?

Beitrag von drzeissler »

welches game ist es denn?
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
go32
Kommandozeilenfetischist
Beiträge: 174
Registriert: Sa 24. Okt 2015, 22:51

Re: CPU Bremse mit Zeitverzögerung?

Beitrag von go32 »

Martin75 hat geschrieben: Vermutlich stürzt es ab wenn es dieselben Rechenoperationen wie beim start ausführt.
Das weiß ich erst mit 100%iger Sicherheit, wenn ich es getestet habe.
Martin75 hat geschrieben: Das Programm misst beim start die Geschwindigkeit um sich der cpu anzupassen.
Nein, es handelt sich um einen Divisionsfehler, analog dem Run time Error 200 bei Turbo Pascal. Mein Programm ist jedoch in Borland C Version 3 geschrieben. Gibt es da vielleicht auch so einen Patch wie für Pascalprogramme. Wenn ja, wo?
Martin75 hat geschrieben: Schaltest du auf schnell während das Programm läuft wird es mMn zu rechnenfehlern und Abstürzen kommen.

Du bräuchtest eine cpu bremse die per hotkey zu bedienen ist.
Bei manchen alten boards kann man daß per hotkey strg+alt+ + oder - machen.
Wenn ich denn vom gestarteten Programm aus den Hotkey zur CPU Bremse durchreichen könnte. Das geht aber nicht. Wenn ich vom gestarteten Programm aus den Hotkey betätige, passiert einfach gar nichts. Deshalb will ich je eine zeitgesteuerte CPU Bremse, die meinetwegen eine Minute aktiv ist und sich dann abschaltet. Bis da hin ist mein Programm auf jeden Fall vollständig gestartet. So eine CPU Bremse setze ich derzeit ja ein. Ohne Zeitsteuerung. Das blöde ist, dass dasselbe Programm, das auf meinem 3,4 GHZ Rechner die CPU Bremse braucht, sie auf einem Intel Pentium mit 300MHz unter FAT32 (Win98) nicht braucht. Auf dem 3,4GHz Rechner geht aber nur ein 486 mit 66MHz zu emulieren, alle höheren Geschwindigkeiten verhindern den Programmstart. (Dort Freedos 1.2, mit Fat16).

Könnte ich da auch eine 300MHz CPU simulieren, die CPU Bremse erlaubt das, hätte ich das Problem nicht. Ich habe es, weil das Programm dort nur mit der 66MHz Emulation startet. Obwohl auf meinem Zweit PC das selbe Programm auch auf der 300MHz CPU ohne CPU Bremse startet.
Martin75 hat geschrieben: Kannst du das programm unter dosbox testen?
Stürzt es mit maximal cycles ab?
Startet es mit wenig cyclen , z.B. 10000?
Muss ich mal testen. Will das Programm (GUI System) aber für blankes DOS verwenden, auf USB bootbar. Und das wiederum kann nur mein aktueller Rechner. Der alte kann von USB nicht booten.
Martin75 hat geschrieben: Was passiert wenn du die cycles erhöhst während das Programm läuft
Das kann ich leider nicht testen, da ich bei gestartetem Programm den HotKey nicht zur CPU Bremse durchreichen kann.

Das ist ja gerade der Grund, warum ich eine Zeitgesteuerte CPU Bremse suche, die sich nach einer voreingestellten Zeit wieder abschaltet und die CPU wieder mit voller Geschwindigkeit laufen lässt. Dann könnte ich die Bremszeit auf sagen wir eine Minute einstellen, dieses Kommando in die Autoexec.bat setzen und am C:\-Prompt mein Programm starten. Und sehen, ob ich dann mit diesem Programm normal arbeiten kann. Wenn ich mein Programm unverzüglich starte, startet das noch mit eingestellter CPU Bremse, die sich nach dessen Start automatisch abschaltet. Zeitgeteuert!

Gibt es sowas? Wenn ja, wo?
go32
Kommandozeilenfetischist
Beiträge: 174
Registriert: Sa 24. Okt 2015, 22:51

Re: CPU Bremse mit Zeitverzögerung?

Beitrag von go32 »

@drzeissler:

Kein Spiel! Eine GUI für DOS.
S+M
DOS-Übermensch
Beiträge: 1059
Registriert: Mo 10. Jun 2013, 17:04
Wohnort: BW

Re: CPU Bremse mit Zeitverzögerung?

Beitrag von S+M »

go32 hat geschrieben:Muss ich mal testen. Will das Programm (GUI System) aber für blankes DOS verwenden, auf USB bootbar. Und das wiederum kann nur mein aktueller Rechner. Der alte kann von USB nicht booten.
Da kann womöglich ein Floppy-Bootmanager helfen ;-)

Ich dachte es gab ein SlowDown Tool für DOS, das in der Demo nur für 5 min. lief, das würde dir doch helfen? (okay 5min. sind nicht ideal, aber zum Testen?!). Ich dachte es hieß Bremze.

Dass ein Programm mit solchen Startschwierigkeiten auf einem ungedrosselten P4 dann allerdings richtig läuft, wage ich auch zu bezweifeln.

Edit: Hat dein P4 EIST? Dann kannst du den Multiplikator auf 12 absenken und zusammen mit einem FSB von 100MHz oder weniger immerhin auf ~1200Mhz drosseln, vielleicht hilfts :idea:
go32
Kommandozeilenfetischist
Beiträge: 174
Registriert: Sa 24. Okt 2015, 22:51

Re: CPU Bremse mit Zeitverzögerung?

Beitrag von go32 »

Danke S+M, das gesuchte Tool heißt auch Bremze. Habe es in die Tiefen des Netzes gefunden. Hätte zwar lieber eine kürzere Zeit als 5 Minuten, aber zum Testen, ob das überhaupt klappt und mein Programm dann ohne CPU Bremase auch wirklich weiter läuft, ist Bremze genau richtig.
Antworten