Hallo, Forum!
Ich habe eine Frage bezüglich dem booten eines PCs mittels CD. Ich habe mal wieder aus Langeweile ein paar Dokus gewälzt. Da gibts doch tatsächlich BIOS-Funktionen, die auf einem CD-Laufwerk eine Art Emulation starten - ein Kumpel sagte mir, sein IBM Thinkpad kann auf einer CD auch ein Floppy A: emulieren und davon booten (wobei ein ggf. angeschlossenes A: nicht mehr vorhanden ist). Offenbar klappt auch eine HD-Emulation.
Meine Frage(n):
1.) Wie erstelle ich so ein Image (einfach eine Daten-CD im ISO-Format brennen?) und wie kriege ich da z. B. dann ein Floppy-Image drauf?
2.) Muss der "Boot-Lader" dann die entsprechende Emulation im BIOS starten, oder tut das irgendwie das BIOS von alleine?
3.) Rufe ich dann ganz normal INT $13 auf für Laufwerkszugriffe - konkret: Von einer "Diskette" habe ich dann die gleichen Sektoren wie auf einer echten Disk?
Danke schonmal vorab!
Viele Grüße,
Brueggi
Boot-CD&Floppy/HD-Emulation
Re: Boot-CD&Floppy/HD-Emulation
bei CDBurnerXP: DatenzusammenstellungBrueggi hat geschrieben: 1.) Wie erstelle ich so ein Image (einfach eine Daten-CD im ISO-Format brennen?) und wie kriege ich da z. B. dann ein Floppy-Image drauf?
2.) Muss der "Boot-Lader" dann die entsprechende Emulation im BIOS starten, oder tut das irgendwie das BIOS von alleine?
Medium->Bootoptionen->Dort kannst du den Emulationstyp und ein Bootimage auswählen
bei anderen Brennprogrammen sollte es ähnlich funktionieren
2. Dürfte von alleine gehen bzw. wird der Code der die Emulation startet vom Brennprogramm automatisch auf die CD gepackt.
Re: Boot-CD&Floppy/HD-Emulation
Coole Sache
Das werde ich mal testen.
Kann ich mir noch garnicht vorstellen, dass das so geht - Diskette kann ich mir noch vorstellen - aber eine HD-Emulation... Mhh... Mal schauen
Das werde ich mal testen.
Kann ich mir noch garnicht vorstellen, dass das so geht - Diskette kann ich mir noch vorstellen - aber eine HD-Emulation... Mhh... Mal schauen
Re: Boot-CD&Floppy/HD-Emulation
Eigentlich ändert sich dabei nur der Platz, der vom Bios gemeldete Datenträgertyp und der Laufwerksbuchstabe...
Bei Imgburn: Write Files/Folders to Disk -> Advanced
Bei Imgburn: Write Files/Folders to Disk -> Advanced
Re: Boot-CD&Floppy/HD-Emulation
Das BIOS behandelt dann aber trotzdem alle Datenträger als "Raw" - sprich es ist dabei völlig wurscht (wie man bei uns sagt), welches Filesystem auf der z. B. "Platte" ist, welcher Bootsektor da drauf ist usw. - und Software, die dann normal über INT $13 auf das Laufwerk zugreift, findet es dann auch vor? Falls dem so ist, ist alles prima. Aber das werd ich dann mal testen. Zuerst muss aber erstmal die Software aktualisiert werden, dann teste ich mal die Boot-CD Hatte nur gedacht, das man da irgendwas selbst programmieren muss, um so eine Emulation zu verwenden.
Auf dem Think Pad ist es glaub ich so, dass das "emulierte Laufwerk" das echte ersetzt - Floppy ist dann off, HD glaub ich war entweder auch off, oder verschoben. Die CD wurde dann als C (Device $80) behandelt.
Auf dem Think Pad ist es glaub ich so, dass das "emulierte Laufwerk" das echte ersetzt - Floppy ist dann off, HD glaub ich war entweder auch off, oder verschoben. Die CD wurde dann als C (Device $80) behandelt.
Re: Boot-CD&Floppy/HD-Emulation
Ich habe schon beide Emulationen ausprobiert, die Floppy-Emulation und auch die HDD-Emulation.
Zuerst mit dem Brennprogramm "Win on CD" 3.6 welches noch gar keine Boot-Cds unterstützte und ich von Hand das Image(mit Floppy-Emulation) mit den El-Torito-Einträgen bearbeiten musste.
Später benutzte ich Nero-Burning-Rom.
Vorteil der HDD-Emulation ist dessen größe das Laufwerks C, welches so groß sein kann wie die gesamte CD.
Ein CD-Rom-Treiber ist damit nicht mehr nötig , um den gesamten Inhalt der Boot-CD zu erreichen.
Auch kann man damit Disketten in Laufwerk A bootfähig machen.
Bei einer Boot-CD mit Floppy-Emulation wird das erste physikalische Floppylaufwerk zum Laufwerk B und ein
zweites physikalisches Floppylaufwerk(das vorher den LFW-Buchstaben B hatte) verschwindet vollständig.
Die Emulation wird jeweils über den In13h eingebunden, so dass man darüber und/oder über gewöhnliche Filehandels darauf lesend zugreiffen kann.
Die Emulation wird vom Bios des Mainboard für uns unsichtbar vollzogen und bedarf weiter keiner softwareseitigen Hilfe.
Dirk
Zuerst mit dem Brennprogramm "Win on CD" 3.6 welches noch gar keine Boot-Cds unterstützte und ich von Hand das Image(mit Floppy-Emulation) mit den El-Torito-Einträgen bearbeiten musste.
Später benutzte ich Nero-Burning-Rom.
Vorteil der HDD-Emulation ist dessen größe das Laufwerks C, welches so groß sein kann wie die gesamte CD.
Ein CD-Rom-Treiber ist damit nicht mehr nötig , um den gesamten Inhalt der Boot-CD zu erreichen.
Auch kann man damit Disketten in Laufwerk A bootfähig machen.
Bei einer Boot-CD mit Floppy-Emulation wird das erste physikalische Floppylaufwerk zum Laufwerk B und ein
zweites physikalisches Floppylaufwerk(das vorher den LFW-Buchstaben B hatte) verschwindet vollständig.
Die Emulation wird jeweils über den In13h eingebunden, so dass man darüber und/oder über gewöhnliche Filehandels darauf lesend zugreiffen kann.
Die Emulation wird vom Bios des Mainboard für uns unsichtbar vollzogen und bedarf weiter keiner softwareseitigen Hilfe.
Dirk
Re: Boot-CD&Floppy/HD-Emulation
Ich empfehle mal syslinux und memdisk, ermöglicht es ein ganzes Festplatten Image in den RAM zu laden und dort damit zu arbeiten. Ich lade so ein FreeDOS Festplatten Image mit meinen Bootloader von der Linux Paritation, Vorteil ist das man auch Programme nutzen kann die temporäre Dateien auf das Dateisystem legen.
Natürlich geht das auch von CD.
Gruss Matze
Natürlich geht das auch von CD.
Gruss Matze
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