Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Hallo zusammen ^^
Ich habe mir bei den ganzen älteren Rechnern schon öfter mal die Frage gestellt, warum so manche doch einfach so den Geist aufgeben und wie man das auch verhindern kann.
Jeder kennt ja wahrscheinlich die Fälle, wo man einen Rechner einfach jahrelang irgendwo rumstehen hat, ihn anschließt, und z.B. Mainboard oder Grafikkarte den Geist aufgegeben haben. So war es z.B. letztens bei meinem alten Pentium 4, der vor ich glaube 1-2 Jahren noch funktionierte, und dann vor ein paar Monaten blieb der Bildschirm beim Hochfahren einfach schwarz.
Und da dachte ich mir, woran das wohl liegen könnte, da dieser in der Zeit einfach nur sonnengeschützt unter einem Schreibtisch stand.
Bei meinem Pentium III ist damals während dem Betrieb das Mainboard kaputt gegangen. Warum weiß ich nicht (hatte auf jeden Fall nie daran herumgebastelt).
Mein erster Gedanke war, dass man es vermeiden sollte, dass ein PC starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, so achte ich z.B. darauf, dass die Rechner keine Sonne abbekommen.
Genauso sollte man Rechner vermutlich nicht tagelang voll auslasten wegen der Überhitzung (keine Ahnung, inwiefern das bei den alten 2/3/486er Prozessoren schon eine Rolle spielt).
Des Weiteren trenne ich die alten Rechner sicherheitshalber immer vom Strom, wenn ich sie nicht benutze, sodass z.B. bei Gewittern auch nichts passieren kann.
Außerdem mache ich meine Rechner ab und zu zumindest grob sauber.
Was macht ihr so, um euren alten Sammlungsstücke vor dem Aus zu bewahren? Gibt's etwas, worauf man noch achten sollte?
Ist es wahrscheinlich, dass die Kisten - sofern man vernünftig damit umgeht - in sagen wir mal 50 Jahren noch laufen?
Das wäre eine Frage, die mich als Sammler alter PCs doch sehr stark interessiert ^^
Grüße
Ich habe mir bei den ganzen älteren Rechnern schon öfter mal die Frage gestellt, warum so manche doch einfach so den Geist aufgeben und wie man das auch verhindern kann.
Jeder kennt ja wahrscheinlich die Fälle, wo man einen Rechner einfach jahrelang irgendwo rumstehen hat, ihn anschließt, und z.B. Mainboard oder Grafikkarte den Geist aufgegeben haben. So war es z.B. letztens bei meinem alten Pentium 4, der vor ich glaube 1-2 Jahren noch funktionierte, und dann vor ein paar Monaten blieb der Bildschirm beim Hochfahren einfach schwarz.
Und da dachte ich mir, woran das wohl liegen könnte, da dieser in der Zeit einfach nur sonnengeschützt unter einem Schreibtisch stand.
Bei meinem Pentium III ist damals während dem Betrieb das Mainboard kaputt gegangen. Warum weiß ich nicht (hatte auf jeden Fall nie daran herumgebastelt).
Mein erster Gedanke war, dass man es vermeiden sollte, dass ein PC starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, so achte ich z.B. darauf, dass die Rechner keine Sonne abbekommen.
Genauso sollte man Rechner vermutlich nicht tagelang voll auslasten wegen der Überhitzung (keine Ahnung, inwiefern das bei den alten 2/3/486er Prozessoren schon eine Rolle spielt).
Des Weiteren trenne ich die alten Rechner sicherheitshalber immer vom Strom, wenn ich sie nicht benutze, sodass z.B. bei Gewittern auch nichts passieren kann.
Außerdem mache ich meine Rechner ab und zu zumindest grob sauber.
Was macht ihr so, um euren alten Sammlungsstücke vor dem Aus zu bewahren? Gibt's etwas, worauf man noch achten sollte?
Ist es wahrscheinlich, dass die Kisten - sofern man vernünftig damit umgeht - in sagen wir mal 50 Jahren noch laufen?
Das wäre eine Frage, die mich als Sammler alter PCs doch sehr stark interessiert ^^
Grüße
Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Die Technik altert ja auch, wenn Sie nicht benutzt wird..das gilt in erster Linie für die Kondensatoren, die man auf den meisten Boards findet. Bei einigen ist es sichtbar (aufgequollen), bei anderen nur auf den zweiten Blick bzw. nur mit einer Messung feststellbar.
Bei alten Boards geht die größte Gefahr von den Tonnenakkus aus, die auslaufen und die Leiterbahnen verätzen. Aber auch Knopfzellen können auslaufen. Also Tonnenakkus - auch wenn sie noch gut aussehen - sofort entfernen, wenn man nicht nachvollziehen kann, wann die das letzte Mal getauscht wurden.
Ich lagere meine Hardware im Keller - das ist aber ein "Wohnkeller", also ausgebaut und beheizt, zusätzlich steht noch ein Luftentfeuchter im Flur.
Bei alten Boards geht die größte Gefahr von den Tonnenakkus aus, die auslaufen und die Leiterbahnen verätzen. Aber auch Knopfzellen können auslaufen. Also Tonnenakkus - auch wenn sie noch gut aussehen - sofort entfernen, wenn man nicht nachvollziehen kann, wann die das letzte Mal getauscht wurden.
Ich lagere meine Hardware im Keller - das ist aber ein "Wohnkeller", also ausgebaut und beheizt, zusätzlich steht noch ein Luftentfeuchter im Flur.
Mein Retro-Blog: http://gameseller.de
Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Oxidation/Korossion heißen die Stichwörter, (Elektrolyt-) Kondensatoren trocknen aus, Akku laufen aus, Kontakte werden siffig, (bleifreies) Lot verzieht sich und bricht ggf. sogar - dagegen lässt sich eigentlich nicht viel machen, ausser den schon genannten Tipps (kein direktes Sonnenlicht, keine massiven Temperaturschwankungen, konstante geringe Luftfeuchtigkeit, Strom abziehen). Staub dürfte da noch das geringste Problem sein, weils lediglich hässlich aussieht aber keinen direkten Effekt auf die Technik hat und sich leicht entfernen lässt.
Hauptsystem: Asus VL/I-486SV2GX4, DX2 @ 66MHz, 1MB L2 Cache, 64MB RAM, 1GB CF HDD, Cirrus Logic 5428 VLB, ARGUS Prototype Rev. 02 #0, umschaltbarer Covox/DSS-DAC, 2x LPT, DOS 6.22 + Win 3.11
Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Tja und bei Rauchern verklebte Kontakte, klebriger Staub..
https://www.shadowcircuit.de - Die kleine Community rund um Retro Computing
https://www.retroianer.de
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Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Da fällt mir spontan Meister Röhrich ein:
"Geht der nich noch? --- Du Werner, der geht ja noch! Tut das Not, daß das hier so rumoxidiert?"
"Geht der nich noch? --- Du Werner, der geht ja noch! Tut das Not, daß das hier so rumoxidiert?"
Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Da habe ich mich auch schon drüber gewundert. Ich habe dieses Jahr im Sommer das Highscreen 286er Notebook bekommen. Beim ersten einschalten ging alles wunderbar. Ein paar Tage später war er tot, ging gar nichts mehr. Vorher war das Teil über Jahre in einem Keller gelagert, um genau zu sein in einem trockenen und warmen Heizraum. Wenn ich Zeit habe muss ich mich um den kümmern,ich hoffe den wieder in Gang zu bekommen.
.....
Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
https://www.youtube.com/watch?v=G3TdcQ50cjA <3DOSferatu hat geschrieben:Da fällt mir spontan Meister Röhrich ein:
"Geht der nich noch? --- Du Werner, der geht ja noch! Tut das Not, daß das hier so rumoxidiert?"
Hauptsystem: Asus VL/I-486SV2GX4, DX2 @ 66MHz, 1MB L2 Cache, 64MB RAM, 1GB CF HDD, Cirrus Logic 5428 VLB, ARGUS Prototype Rev. 02 #0, umschaltbarer Covox/DSS-DAC, 2x LPT, DOS 6.22 + Win 3.11
Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Dann mal viel Erfolg dabei! Schade um die schönen Sammlerstücke ^^nicetux hat geschrieben:Da habe ich mich auch schon drüber gewundert. Ich habe dieses Jahr im Sommer das Highscreen 286er Notebook bekommen. Beim ersten einschalten ging alles wunderbar. Ein paar Tage später war er tot, ging gar nichts mehr. Vorher war das Teil über Jahre in einem Keller gelagert, um genau zu sein in einem trockenen und warmen Heizraum. Wenn ich Zeit habe muss ich mich um den kümmern,ich hoffe den wieder in Gang zu bekommen.
Definitiv eine der besten Stellen aus dem FilmShockwav3 hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=G3TdcQ50cjA <3DOSferatu hat geschrieben:Da fällt mir spontan Meister Röhrich ein:
"Geht der nich noch? --- Du Werner, der geht ja noch! Tut das Not, daß das hier so rumoxidiert?"
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Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Oftmals werden auch die Plastikhalterungen der Kühler spröde und bilden einen kleinen Spalt, der ausreicht damit die CPU heiss bekommt und ne Notabschaltung tut. So mehrfach geschehen. Wenn man da nicht genaustens hinguckt sucht man Stunden nach dem Fehler.
<- Hier gibt es nix zu sehen ->
Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Ja die schrottigen Core 2 Duo und Core 2 Quad Teile mit der Plastikhalterung z.B.
Die fallen irgendwann einfach ab wenn sie nicht gescheit Verarbeitet sind.
Da hängt dann der Kühler leicht weg :)
Am besten nur welche mit Backplate verbauen und geschraubt.
Die fallen irgendwann einfach ab wenn sie nicht gescheit Verarbeitet sind.
Da hängt dann der Kühler leicht weg :)
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Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Danke. Ich werde den komplett zerlegen und mir die Teile ansehen. Im Zweifelsfall habe ich ja noch dieses tolle Forum hier mit sehr erfahrenen Elektronikbastlern.Keen91 hat geschrieben:Dann mal viel Erfolg dabei! Schade um die schönen Sammlerstücke ^^nicetux hat geschrieben:Da habe ich mich auch schon drüber gewundert. Ich habe dieses Jahr im Sommer das Highscreen 286er Notebook bekommen. Beim ersten einschalten ging alles wunderbar. Ein paar Tage später war er tot, ging gar nichts mehr. Vorher war das Teil über Jahre in einem Keller gelagert, um genau zu sein in einem trockenen und warmen Heizraum. Wenn ich Zeit habe muss ich mich um den kümmern,ich hoffe den wieder in Gang zu bekommen.
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Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Ich hatte das Problem früher mit einige P4 Modellen..
Meist waren aber dann auch die Kondensatoren am Mainboard durch, wobei ich das Board dann ohnehin geschmissen hatte.
Meist waren aber dann auch die Kondensatoren am Mainboard durch, wobei ich das Board dann ohnehin geschmissen hatte.
<- Hier gibt es nix zu sehen ->
Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Staub hat sehr wohl einen großen Einfluss.Shockwav3 hat geschrieben:Staub dürfte da noch das geringste Problem sein, weils lediglich hässlich aussieht aber keinen direkten Effekt auf die Technik hat und sich leicht entfernen lässt.
Zum einen nimmt dadurch der Isolationswiderstand zwischen Kontakten ab, aber was noch viel schlimmer ist: Es dämmt bestens! -> höhere Temperaturen und die wiederum zehren an der Lebenszeit der Hardware (zumindest bei einer verstaubten V2 hätte ich definitiv Sorgen, so wie die Teile heizen)
Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
@Nicetux das Escom Blackmate von mir hat Probleme mit den SMD Kondensatoren.. und Lötstellen.
Da sieht man gar keinen Fehler auf den ersten Blick.
Deshalb hab ichs auch erstmal eingemottet. Schau dir mal die Amiga 1200 Serie an da sieht man Hübsch wie das aussieht.
Du hast doch den Pofo ? dann kannst du den als Kapazitätsmessgerät für Kondensatoren nutzen!
Da sieht man gar keinen Fehler auf den ersten Blick.
Deshalb hab ichs auch erstmal eingemottet. Schau dir mal die Amiga 1200 Serie an da sieht man Hübsch wie das aussieht.
Du hast doch den Pofo ? dann kannst du den als Kapazitätsmessgerät für Kondensatoren nutzen!
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Re: Warum gehen PCs (durch Herumstehen) kaputt?
Bevor man alte und voellig eingestaubte Boards reaktiviert, versteht sich doch von selbst, die man bischen sauber zu machen.
Und nebenbei schmeissen wir hier Pentium 4 Rotz und Sockel A Athlon Boards mit bekannt schlechten Elkos in einen Topf mit robusten AT-Platinen, die noch viel besser verarbeitet waren, und wesentlich weniger anfaellige Bauteile (wie Elkos) aufwiesen. Gut, von auslaufenden NiCd Akkus mal abgesehen, geht da sonst nix von allein kaputt ;)
Und nebenbei schmeissen wir hier Pentium 4 Rotz und Sockel A Athlon Boards mit bekannt schlechten Elkos in einen Topf mit robusten AT-Platinen, die noch viel besser verarbeitet waren, und wesentlich weniger anfaellige Bauteile (wie Elkos) aufwiesen. Gut, von auslaufenden NiCd Akkus mal abgesehen, geht da sonst nix von allein kaputt ;)
Fan von klassischer PC Hardware.
1) Am5x86 auf ASUS VL/I 486SV2GX4, 1MB L2, 64MB RAM, VLB-Monster
2) Am5x86 auf ECS UM8810P-AIO, 512KB L2, 64MB RAM, PCI-486er
Komplett-PCs und Hardware gesucht? -> Mein Hardware Flohmarkt
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