Re: Kleine SciFi-Story (viele Retro-Bezüge)
Verfasst: So 17. Mär 2019, 15:43
Hallo Chris,
erst einmal Kompliment zur Fertigstellung Deines 223-Seiten-Werks. Gefreut hat mich auch, dass Du zur Erstellung einen betagteren, aber anscheinend noch ausreichend schnellen PC (P166) verwendet hast. Ich persönlich mag das gerne, wenn zur produktiven Tätigkeit auch einmal alte Technik zum Zuge kommt, die hierzu noch ausreichend ist (und ich kriege das Grausen, wenn bei uns im Büro die Systemsoftware, die im Kern nur zur Texterstellung mit angeschlossener Adressverwaltung dient, High-End PCs mit 8-16 GB Ram und DirectX 11-fähige Grafikkarten (!) zur Darstellung von Icons vorhanden sein müssen).
Ein klein wenig kann ich allerdings die von Dir oben angedeutete Kritik der Verlage an Deiner Arbeit verstehen. Ich hatte drei Anläufe und hätte, wenn ich Deinen Blog nicht sporadisch besuchen würde, wahrscheinlich gar nicht weitergelesen. Gerade den Prolog nämlich fand ich (ganz ehrlich und ganz subjektiv) fürchterlich: Eine - so kam es bei mir an - besserwisserische, aber sprunghafte und nur oberflächliche Darstellung dessen, was die Welt zusammenhängt, teilweise triefend vor Ironie (und wohl Anspielungen auf SciFi-Movies). Es war für mich in jeder Hinsicht zu viel von allem.
Ich habe den Prolog dreimal versucht zu lesen und müsste immer wieder aufhöhren . Ich hatte mich dann entschlossen, gleich mit Kap. 1 einzusteigen. Und muss sagen, ab dann war ich positiv beeindruckt. Du hast es tatsächlich geschafft, eine Geschichte zu erzählen, die nicht nur in sich schlüssig war, sondern auch sehr spannend. Ich wollte nach jedem Lesen wissen, wie es weiter geht und habe mich schon immer auf den nächsten Abend und das nächste Kapitel gefreut. Wow! Und Danke hierfür!
Im Nachhinein kann ich zwar jetzt den Prolog besser verstehen (ich habe ihn jetzt noch einmal gelesen). Allerdings trifft er auch jetzt noch immer nicht meinen Nerv, und ich bin beim Lesen ohne ihn gut klar gekommen.
Textlich und inhaltlich glaube ich, dass die Geschichte in einem Computer-Game sehr gut aufgehoben wäre (für ein Roman hat mir dann doch etwas Tiefgang in den Formulierungen und den Charakterisierungen gefehlt, die in einem Copmutergame ja durch die Visualisierungen ersetzt werden; ist aber alles nur eine Geschmacks-/Stilfrage )).
Allerdings ist mir nicht klar, wie Du aus einer linearen Geschichte ein Game machen willst, das doch dann mehrere Verzweigungen haben müsste? Hast Du dafür schon Pläne?
erst einmal Kompliment zur Fertigstellung Deines 223-Seiten-Werks. Gefreut hat mich auch, dass Du zur Erstellung einen betagteren, aber anscheinend noch ausreichend schnellen PC (P166) verwendet hast. Ich persönlich mag das gerne, wenn zur produktiven Tätigkeit auch einmal alte Technik zum Zuge kommt, die hierzu noch ausreichend ist (und ich kriege das Grausen, wenn bei uns im Büro die Systemsoftware, die im Kern nur zur Texterstellung mit angeschlossener Adressverwaltung dient, High-End PCs mit 8-16 GB Ram und DirectX 11-fähige Grafikkarten (!) zur Darstellung von Icons vorhanden sein müssen).
Ein klein wenig kann ich allerdings die von Dir oben angedeutete Kritik der Verlage an Deiner Arbeit verstehen. Ich hatte drei Anläufe und hätte, wenn ich Deinen Blog nicht sporadisch besuchen würde, wahrscheinlich gar nicht weitergelesen. Gerade den Prolog nämlich fand ich (ganz ehrlich und ganz subjektiv) fürchterlich: Eine - so kam es bei mir an - besserwisserische, aber sprunghafte und nur oberflächliche Darstellung dessen, was die Welt zusammenhängt, teilweise triefend vor Ironie (und wohl Anspielungen auf SciFi-Movies). Es war für mich in jeder Hinsicht zu viel von allem.
Ich habe den Prolog dreimal versucht zu lesen und müsste immer wieder aufhöhren . Ich hatte mich dann entschlossen, gleich mit Kap. 1 einzusteigen. Und muss sagen, ab dann war ich positiv beeindruckt. Du hast es tatsächlich geschafft, eine Geschichte zu erzählen, die nicht nur in sich schlüssig war, sondern auch sehr spannend. Ich wollte nach jedem Lesen wissen, wie es weiter geht und habe mich schon immer auf den nächsten Abend und das nächste Kapitel gefreut. Wow! Und Danke hierfür!
Im Nachhinein kann ich zwar jetzt den Prolog besser verstehen (ich habe ihn jetzt noch einmal gelesen). Allerdings trifft er auch jetzt noch immer nicht meinen Nerv, und ich bin beim Lesen ohne ihn gut klar gekommen.
Textlich und inhaltlich glaube ich, dass die Geschichte in einem Computer-Game sehr gut aufgehoben wäre (für ein Roman hat mir dann doch etwas Tiefgang in den Formulierungen und den Charakterisierungen gefehlt, die in einem Copmutergame ja durch die Visualisierungen ersetzt werden; ist aber alles nur eine Geschmacks-/Stilfrage )).
Allerdings ist mir nicht klar, wie Du aus einer linearen Geschichte ein Game machen willst, das doch dann mehrere Verzweigungen haben müsste? Hast Du dafür schon Pläne?