Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

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struuunz
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Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von struuunz »

Na? Geht der RAM? *bisschendruckaufbau* :-)
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Darius

Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von Darius »

Hi Struuunz :-)

Achja da war ja was, bin leider noch nicht richtig dazugekommen.

Ich befürchte, dass das Zweier-Paar RAM wohl nur in den oberen 2 Slots richtig läuft, denn in den unteren zwei Slots Black-Screen, kein Post, kein Gepiepse.
Leider habe ich ja in den oberen 2 Slots das Problem, dass drei Kontakte vom vordersten Sockel eben noch nicht am Sockel sind (Also Pin 1 bis 3 - Und auf Pin 1 -> 5V) da ja bei mir die Pins gebrochen sind, muss wohl erst die drei vorhandenen Kontakte mittels Jumperdraht zu den Kontakten führen und dann noch mal testen.

Aber sobald der Switch auf ON gestellt wird, wird der interne RAM angesteuert und das Teil läuft...

Das erst mal das Wichtigste ;-) drzeissler hat ja den RAM auch in den vordersten zwei Slots gesteckt und nicht hinten und da läuft es wohl.

Gruß
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matze79
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Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von matze79 »

Dann hast du jetzt 2,5Mb ? :)
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Darius

Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von Darius »

@matze79:

Leider nein, ... Externes und internes RAM lässt sich leider hier nicht mischen.
Beim deaktivieren des onboard RAM (zwingend für die Simms wichtig) Black Screen und nothing *g*

Gruß
drzeissler
DOS-Gott
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Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von drzeissler »

Ob die 2x1MB vorne oder hinten stecken ist WURSCHT. Aber mehr als 2MB gehen so nicht. Was geht ist, das
CPU Board mit 1MB Original zu lassen und halt ne 16Bit Ram-Karte rein, da habe ich auch mehr als 2MB.

Was mich allerding SEHR genervt hat, war die Tatsache, dass kein EMS geht.

Bzw. EMS geht nur mit dem EMM286, der aber das 68k Frame im unteren Dosbereich (640KB) einblendet.
Alle anderen Versuche waren erfolglos. Egal ob BocaRam-AT oder direkt dem 2MB Lotech Board.

Der EMS-Speicher wird zwar erkannt, aber wenn er verwendet wird, stürzt der Rechner immer gnadenlos ab.
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
Darius

Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von Darius »

Hi drzeissler:

Hmm, seltsam, dass dann die 2x1MB RAM hinten auch nicht laufen. Werde dann mal die 2x1MB 9-Chip RAMs mal in meinen 286er stecken, ob die mein System frisst.

Gruß
Darius

Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von Darius »

Hiho,

so bei meinem Tower AT 220 gibt es wieder ein Update.
Nachdem mir der Tower AT vom Tisch auf den Holz-Parkettboden "entglitten" ist (Slot-Seite zuerst), hat es mir die SCSI Karte und die Prozessorplatine "Enthoben", ... :oops: :shock: :???:
Aber "Gottseidank" ist nichts abgebrochen oder sonstiges auf der Daughterplatine beschädigt. Auch die Prozessorplatine und der SCSI Controller hat nichts abbekommen. Puhhhhhh, ... :-x

Bei der Gelegenheit habe ich mich nun endlich wieder meinem System gewidmet:

Meine NOS Harris 286-16 MHz CPU und mein passender Takt-Quarz mussten nun auf die Prozessorplatine verbaut werden, um aus dem 286er 10 MHz Standard-Tower AT einen 286er mit 16 MHz zu machen :mrgreen:

Gesagt - Getan. Hier der Vor-Zustand:
Bild

Bei dieser Gelegenheit habe ich mich um meine SIMM-Slots gekümmert. Da mir an Slot 1 drei Kontakt-Pins gefehlt haben und da wohl zwei Speicheriegel nur in den oberen zwei Slots funktionieren habe ich jetzt die drei fehlenden Pins vom Letzten Sockel (4) geklaut und nach vorne verbaut. Hatte ja das Problem, dass mein RAM, egal ob 3 oder 9 Chippig bei den letzen 3 und 4 Slot nicht erkannt werden:
Bild

Hier ist nun die schöne und kühle (!) Harris-CPU + Taktquarz zu sehen:
Bild

Und hier der Smoke-Test:

Bild

Huch, ich hab ja 16 MHz :mrgreen: Das System läuft mit dem 1 MB Onboard DIP-RAM soweit und startet. Was zu beachten ist, dass man im BIOS auf 10 MHz / Halber BUS-Takt schaltet und nicht mit voller Geschwindigkeit. Das BIOS erkennt hier nur 5 MHz und 10 MHz, Voller oder halber BUS-Takt. Ist wohl hartkodiert. Da ja jetzt die CPU Platine mit 16 MHz läuft, ist die Stellung 5 MHz nun 8 MHz und die Stellung 10 MHz nun 16 MHz. Wichtig ist hier, dass der ISA-BUS mit halben Takt gefahren wird (ca. 8 MHz). Bei vollem BUS-Takt würde der ISA-Bus mit 16 MHz laufen und völlig außerhalb der Spezifikation laufen und so nicht funktionierend sein. Daher im BIOS gleich vor dem MOD auf halben Takt schalten, damit es keine Probleme gibt.

Doch leider habe ich immer noch das selbe Problem mit meiner RAM Erweiterung. Auch im RAM Slot 1 und 2 startet der Euro PC im BIOS in der Endloos-Loop-Bootschleife, sprich bevor der Speicher geprüft und aufgezählt wird, resettet sich der PC selbstständig. Auch habe ich mich mit dem DIP Mäuseklavier gespielt und das bringt mich zur Weißglut. Der SIMM RAM will einfach nicht laufen, egal ob 9 Chip oder 3 Chip. Ich befürchte, dass die 30-Kontakte des Sockels wohl keinen 100%igen Kontakt geben, obwohl ich mal einige Leitungen durchgeklingelt habe, soweit Kontakt, hab aber nicht alle 30 Kontakte jetzt nachgeprüft. Auf der Lötseite sollte es theoretisch passen.

Vielleicht brauche ich ja eine bestimmte DIP-Schalterstellung, ... Muss mich mal im Netz einlesen, ...

Aber so wie es aussieht, läuft der Tower AT mit den 16 MHz (G2- Headland Chip - Sollte bis 16 MHz laufen) soweit gut. Die neue CPU wird lauwarm. Die alte CPU wurde brechend Heiß! Somit ist das schon mal eine sinnvolle Erweiterung :mrgreen:

Jetzt noch das RAM-Problem finden, warum zum Teufel das nicht läuft. Das BIOS schmeißt mir auch einen RAM-Error (Adress at XXXX Failure) raus, aber sporadisch. Ich befürchte hier auf ein Sockel-Kontaktproblem... Schalte ich alle DSW1-Switche auf ON, sprich Kontakt und nehme den SIMM RAM raus, läuft der Euro PC fehlerfrei. Vielleicht muss ich ja die vier zusätzlichen RAM Chips vom Board entfernen ? Habe ja die Version, wo 4 RAM Chips auf dem Board verlötet sind und 4 RAM Sockel vorhanden waren, wo die weiteren 512k RAM stecken.

Gruß
Darius

Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von Darius »

So,

habe jetzt die 30 Pins in den zwei vorderen (zum Chipsatz hin) SIMM Sockel durchgeklingelt. Dabei hab ich das SIMM Modul verbaut und per Durchgangsprüfer jeden Pin am Sockel getestet, sprich bin mit dem Kontakt am äußersten Kontakt-Pad vom RAM Modul gegangen und hab den Durchgang auf den SIMM Kontakt geprüft, aber so, dass die zwei Prüfspitzen nicht zusammenkamen, dass man fälschlicherweise den alleinigen Kontakt-Pin des Sockels auf Durchgang misst, das geht. So habe ich 30 Pins geprüft und bei einem Pin war kein richtiger Kontakt, bisschen leichtes Biegen und Zack. 30 Pins hatten so Kontakt mit dem Sockel.

Dasselbe auch mit dem zweiten Sockel, da hatte ein Kontakt auch keine Verbindung, jetzt schon.

Hatte mich schon gefreut - Doch leider Fehlanzeige. Der 9-Chip RAM mag einfach nicht (Reset Schleife bevor der RAM gezählt/geprüft wird). Dann habe ich 2x 1MB 3 Chip von Siemens eingesteckt, obwohl ich wusste, dass 3 Chips nicht laufen, da hatte ich einen weißen bzw. bernsteinen Voll-Bildschirm mit einem Pieper. Ergo der mag den RAM nicht ...

Dann habe ich noch die Lötpins unten geprüft, wobei ich nur die prüfen konnte, die auf der Unterseite Kontakt mit anderen Verbindungen hatte, waren alle OK.

Mit dem 1MB DIP-RAM läuft es einwandfrei und das auch in 16 MHz. Muss dass erst mittels Stabilitätstest prüfen aber 16 MHz merkt man bei einem 286 schon sehr ordentlich (!). Ich bin froh über den kühleren Harris 286er. Demnächst denke ich muss das Netzteil revidiert werden. Man sieht dem Computer, bzw. dem Netzteil an, dass es sehr wenig gelaufen ist. Dasselbe auch an der Original Tastatur und am Monitor, also wie Neu. Dennoch uralte Elkos müssen raus. Vor allem hat der Schneider ja einen Standby-Strom, so wie es aussieht. Der Ein/Aus-Schalter ist kein typischer AT-Schalter, dieser ist vom Netzteil per Relais gesteuert, sprich es laufen keine 230V zum Ein/Aus-Schalter sondern dass ist ein einfacher z.B. 5V Kontakt oder Schließer.

Man hört aus dem Netzteil deutliche "Schquschschqusch" Geräusche, was verschwindet, wenn das Netzteil einschaltet. Habe gesehen, dass im Netzteil ein 220V zu XX Volt Trafo verbaut ist, auf alle Fälle Kleinspannung, vielleicht hört man da die Spule oder so ? Wahrscheinlich ist dieser für das Standby oder eben für die EIn/Aus Elektronik verantwortlich. Es kommt aus der Gegend.

Aber trotzdem finde ich, der Tower AT mit dem Bernstein Monitor jetzt mit 16 MHz macht schon verdammt was her...
(Jetzt mit HD-Floppy und Adaptec SCSI Controller + 270 MB Festplatte - Sollte reichen)

Wenn ich noch 2MB RAM hätte, ... Hab auch herausgefunden, dass am DSW der A Kontakt für die 256kB/1MB Modul-Umschaltung ist, und die B-G auf Off für die Deaktivierung des On Board RAM ist. Kann gut sein, dass wohl nicht jeder 9 Chip RAM mit dem Schneider harmoniert.

Gruß
drzeissler
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Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von drzeissler »

https://www.flickr.com/photos/94839221@ ... 715046016/

Ich habe mehrere RAMS probiert. Es kommt auch auf die Geschwindigkeit an.
Meiner läuft so wie er ist stabil mit 10Mhz/10Mhz.

Doc
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Darius

Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von Darius »

Hi Doc,

ja ich denke ich muss mir dann noch weitere 1MB SIMMs erhaschen und beten, dass eine Marke läuft :)

Gruß
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matze79
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Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von matze79 »

Man hört aus dem Netzteil deutliche "Schquschschqusch" Geräusche, was verschwindet, wenn das Netzteil einschaltet. Habe gesehen, dass im Netzteil ein 220V zu XX Volt Trafo verbaut ist, auf alle Fälle Kleinspannung, vielleicht hört man da die Spule oder so ? Wahrscheinlich ist dieser für das Standby oder eben für die EIn/Aus Elektronik verantwortlich. Es kommt aus der Gegend.
Können auch Elkos sein, hab ich hier bei einen Enermax gehabt, nach Elko Tausch war Ruhe.
War für einen Athlon XP, da lohnt sich das noch, neue Netzteile sind ja falsch belegt von der Leistung her.

256K SIMMs hast du wohl keine ?
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Darius

Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von Darius »

Hi Matze,

ah, alles klar. Dann werde ich mal demnächst alle Elkos erneuern. Vor allem ist da ein dicker Primär-Elko Marke aus der DDR :mrgreen: Weist, dieser dicke silberner Elko mit oranger Plastikhaut und uralter Beschriftung.

Mit dem Netzteil hast verdammt Recht. Speziell die älteren PCs oder auch der Athlon XP brauchen eine starke 5V Leitung. Neuere Netzteile sind auf 12Volt ausgelegt, weniger auf 5Volt. Da lohnt sich natürlich eine Reparatur...

Leider keine 256K SIMMS zum testen, ja...

Gruß

Gesendet von einem dahergelaufenen und windigen Telefon
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matze79
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Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von matze79 »

Hab ja noch die 5,25" Disks liegen, irgendwo müsste auch noch sowas sein, weiss aber net sicher ob SIMM oder SIPP :O
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matze79
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Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von matze79 »

http://www.conradshome.com/win31/files/ramdublr.exe

Das schafft bissl Abhilfe bei wenig Ram.
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Darius

Re: Nächstes DOSen-Projekt: Schneider Tower AT 220 komplett

Beitrag von Darius »

Hi Matze,

danke für den RAM Compressor und überhaupt. Den hab ich ja total vergessen, ...

Eben, bisschen Test SIMM RAM, ein paar 5,25" DD Disks, wobei ich gestern 100 Verbatim 5,25 DD Disks geschenkt bekommen hab :mrgreen: Aber da bin ich leider schon am aussortieren, da viele Disks wohl an der Magnetoberfläche silbrig oxidiert sind, daher wohl Kupferfraß haben oder durch schlechte oder feuchte Lagerung. Aber 10 BASF DD Disketten waren wie neu und alle fehlerfrei, und 20 Verbatim DDs waren auch ohne Oxidierung und Fehlerfrei und ich bin mit dem Aussortieren noch nicht fertig ;)

Somit sind die 5,25 DD Disks jetzt nicht mehr wichtig :-)

Gruß

Edit:

Habe den Tipp bekommen, es mit einem 2-Chip SIMM Modul zu testen, wobei ich glaube, dass es kein 2 Chip SIMM mit 1MB gibt, ...
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