DOS-Forum

Gibt es etwas wie eine Art Livefloppy mit MS-DOS? (oder ein kompatibles). ich stelle mir eine Livefloppy vor, in der ein Maustreiber, Standard Soundtreiber und CD-Rom Treiber mit drin sind, die beim booten geladen werden. Das alles soll natürlich auf eine 1,44Mb Diskette passen, wenn noch Platz wäre könnte man noch Tools wie einen MC-Clon und NSSI bzw. CheckIt dazu packen. Wäre sowas realistisch umzusetzen? Wenn ich ein System aufbaue möchte ich es vorm festen Einbau in ein Gehäuse erst mal auf Stabilität testen. Da hat man diverse Disketten zum durchwechseln, das nervt mich etwas.

Joa, klar.

Diese Bootdisk z.B. http://bootdisk.com/bootdisk.htm
Die DOS 6.22 Disks haben CD Treiber und ich würde sagen, man bekommt da bestimmt noch nen kleinen SB PnP Treiber von vogons oder so reingebastelt ;)

Wenn du ein FDD anschließt, kannst du statt dessen auch ein HDD bzw. CFD anstöpseln. Also wieso auf eine FD einschränken?

Ich nutze für derartiges eine 256MB-CF mit IDE-Adapter.

Btw: "Live-DOS-Medium" ist ja auch geil!

mit NSSI schwierig, das sind mal eben 500kb.

Ansonsten hatte ich mal sowas in der Art:
hatte nur das nötigste zum Booten auf der Diskette, den Rest hatte ich, am Anfang der Autoexec per arj, in eine Ramdisk entpackt und von dort geladen - so hatten immerhin knapp 3 MB Daten auf der Diskette platz.

Als NC-Clon wäre z.b. der Volkov Commander möglich, wie groß CheckIt ist weiß ich jetzt nicht...

Checkit krallt glaube schon umd die 400KB (Version 3.0)
Und wenn, wenn manche Windows 3.1 auf eine 1,4er klatschen, wieso solls dann mit ner Diagnose DOS Disk nicht gehen? Zur Not einfach mit LHA oder was weiß ich was packen und beim einwerfen erstellt die Floppy ne RAM DISK (soweit möglich) und peift die DIAG Programme dort hin.

Mein PC-Tools 7.0 will nach der Installation ne kleine Boot / Rescue Disk erstellen.

Also wäre es prinzipiell möglich. Dann sollten wir es versuchen.

Edit: VC braucht minimal ~66Kb (vc.exe + vc.ini)

nicetux hat geschrieben:Gibt es etwas wie eine Art Livefloppy mit MS-DOS? (oder ein kompatibles). ich stelle mir eine Livefloppy vor, in der ein Maustreiber, Standard Soundtreiber und CD-Rom Treiber mit drin sind, die beim booten geladen werden. Das alles soll natürlich auf eine 1,44Mb Diskette passen, wenn noch Platz wäre könnte man noch Tools wie einen MC-Clon und NSSI bzw. CheckIt dazu packen. Wäre sowas realistisch umzusetzen? Wenn ich ein System aufbaue möchte ich es vorm festen Einbau in ein Gehäuse erst mal auf Stabilität testen. Da hat man diverse Disketten zum durchwechseln, das nervt mich etwas.

Also 'ne solche Startdiskette hatte ich mir mal eingerichtet, allerdings ohne Soundkartentreiber. Problem ist - wie hier angesprochen - das doch recht große CheckIt. Außerdem ist's bei den CD-ROM-Treibern immer so eine Sache. Ich hab' da alle Treiber mit dabei gehabt, die Windows 98 (SE) auf der Bootdiskette mitbrachte - aber gerade bei SCSI-Laufwerken hat dann doch immer mal was gefehlt, gerade bei alten ISA-SCSI-Host-Adaptern.

Aber sonst spricht nix dagegen. Als Norton Commander-Klon kommt der Gute Volkov Commander zum Einsatz (ist irgendwie immer das Erste, was ich irgendwo draufhaue :D). Kann man sich gut selber zusammenstellen.

Hatte auch mal eine etwas umfangreichere Diskette erstellt (auf Basis des DOS von Windows 95 OSR 2.5), mit 1700 kB Größe (über VGAcopy). Lief auch recht problemfrei, war aber nur mit Treiber richtig lesbar - musste eben per autoexec.bat/config.sys gleich beim booten geladen werden.

Anspruchsvoller ist es da schon, das Ganze auf eine 1200 kB-5,25"-Floppy zu packen :D

Grüße, Xaar.

Man kann eine Floppy auch komprimiert booten.
Je nach Daten kriegt man dann bis zu 2-2,5Mb drauf.

Wenn man genug RAM Hat kann man z.B. auch die Programme in ein Ramdrive entpacken lassen und nur von floppy command.com und ramdrive.sys laden/booten.
Rest dann aus RAM.

Oder auf mehrere Disketten aufteilen:

Diskette 1 Bootet und erstellt eine Ramdisk.

Danch kopiert Diskette 2 die Tools in die Ramdisk.

Das kann man beliebig fortsetzen.

Ja grade das Nutzen von mehreren Diskette wollte er ja grad vermeiden ;D

Wenn man auf son Quatsch wie Smartdrive usw. verzichtet, bekommt man ohne Probleme eine vollfunktionsfaehige DOS-Boot Disk hin ;) Sogar mit paar Diagnoseprogrammen. Das wichtigste ist halt:

HIMEM.SYS
EMM386.EXE
CDROMDRV.SYS (oder gleichwertiges)
MSCDEX.EXE (oder gleichwertiges)
Maustreiber, z.B. CTMOUSE.EXE

Das zusammen sind nur wenige 100 KB. Soundblaster muss man schauen, eine "Eins-fuer-Alles" Konfiguration gibts nicht und kanns auch nicht geben. Kommt drauf an, ob man noch Sachen wie CTCM und CTCU braucht, oder ob es allein mit der SET BLASTER=... Variable schon geht.

Empfehlenswerte Diagnoseprogramme sind meiner Meinung nach:
Cachechk.exe
Chkcpu.exe
speedsys
nssi (nur wenn noch Platz auf der Diskette ist)

Irgendwelche xxx-Commander zur Bedienung eines DOS-PCs brauche ich jedenfalls nicht, aber das muss jeder selbst entscheiden ;)

nicht zu vergessen Fdisk/Format/Scandisk (oder ähnliches)/Diskeditor
und evtl. verschiedene SCSI Treiber...

und dt. Tastatur wär auch nicht schlecht... werd mal morgen schauen ob ich mir so eine Diskette nochmal zusammenbasteln kann...

Wenn du von CD Booten kannst empfehle ich auf jedenfall die hier:
http://www.ultimatebootcd.com/

Falls nicht, empfehle ich dir diese CD und sbootmgr oder plop auf Diskette.
sbootmgr oder plop ermöglichen das booten von CD.
Du bootest also sbootmgr von floppy und wählst dort CD-Rom.
Woala.

Also ich will schon versuchen bei einer Diskette zu bleiben. Da liegt ja gerade der Reiz. Das bedeutet, dass ich mich mit den Ramdisks erst mal einlesen muss.

Wer wäre den bereit, mit daran zu arbeiten und feilen?

Ich hab mal eine erstellt für StarCommander...

Die bootete MSdos mit treibern von diskette, und erstellte eine ramdisk.
danach entpackt es ein arj-archiv von der diskette in die ramdisk.

problem war nur...
es lief nicht auf allen boards... auf manchen wurde nicht genug speicher gefunden um die ramdisk anzulegen.