Infos über mein DOS

[Brueggi]

Danke
Das eine führt halt zum anderen - und angefangen hat alles mit einem eigenen Bootsektor...

[Brueggi]

Und schon wieder gibt es änderungen Aktuell ist ein neuer Bootlader für Festplatte im Test. Durch den neuen Bootlader werden auch Systeme mit < 640K RAM unterstützt und (hoffentlich) das booten von LAN. In Kürze gibts mehr Infos und ggf. mal ein Video. Dabei muss ich aber noch die Rückmeldung meines "Versuchskaninchens" warten.

Folgende Schritte sind notwendig, um BonnyDOS über LAN booten zu können:

1. Lokale installation auf einer Festplatte
2. Festplatte per USB an einen Linux-Rechner "stopfen" und dann mit DD ein Image erstellen
3. Image über Netzwerk verfügbar machen
4. Testrechner (Laptop) über LAN booten und dabei auf das BDOS-Image zurückgreifen

Drückt die Daumen

Der (logische?) nächste Schritt wäre dann, dass es eine Art von "Server-Version" gibt, die den Zugriff verschiedener User auf die selbe Platte erlaubt. Aber aktuell wäre es ja schon prima, wenns über LAN überhaupt bootet (scheiterte bisher ja am Bootcode).

[Brueggi]

Zwei User auf aus der Y!-Gruppe haben sich die V1.30d geschnappt und erfolgreich per LAN und über eine Internetverbindung (VPN) gebootet. Somit ist jetzt nichtmal mehr eine lokale Installation notwendig

[Brueggi]

Das war übrigens kein Aprilscherz. Unter http://ritti.someserver.de/bdos286_gos_lanboot.avi (vorsicht, große Datei!) ist der Start via LAN zu sehen.
Dazu noch eine Anmerkung: Der verwendete Rechner (P4) mag wohl keinen Block-Cursor und verrutscht daher den Strichcursor um einige Spalten nach rechts. Kommt bisher nur auf insg. 3 Rechnern (allesamt P1-P4) vor. Warum? Keine Ahnung

Ritti, Tester der ersten Stunde, hat seine Freizeit für diesen Test geopfert. An dieser Stelle (falls er mitliest) ein dickes "Danke"! Am Schluß des Videos sieht man auch den "Bluescreen" von BDOS - auch Tilt-Screen genannt ) (wurde absichtlich ausgelöst).

P.S.: Besonders freut mich, dass BDOS via VPN und LAN-Boot das erste mal ausserhalb Deutschlands, in Belgien, gebootet wurde. Das Plattenimage lag zu diesem Zeitpunkt auf dem Server von ritti ))

[freecrac]

Das war übrigens kein Aprilscherz. Unter http://ritti.someserver.de/bdos286_gos_lanboot.avi (vorsicht, große Datei!) ist der Start via LAN zu sehen.

Sehr beeindruckend. (Die Ladezeit des Films war bei mir relativ kurz.)

Dirk

[Brueggi]

Den Grafiktreiber für GOS (GRAPHIC.DRV) habe ich auch nochmal überarbeitet. Die Bitmap-Fontroutinen sind jetzt etwas flotter unterwegs und - als kleines Trostpflasterchen für die noch fehlende Farbe: Bitmapfonts lassen sich jetzt nicht mehr nur in schwarz oder weiß, sondern mit einem Füllmuster versehen Im Moment laufen gerade Tests mit dem Publisher, der dann in der nächsten Version "verschiedenfarbige" Schriften nutzen kann.

[Brueggi]

Die neueste GOS-Version ist verfügbar. Es werden drei 1.44 MB-Disketten benötigt, wobei mindestens eine notwendig ist (auf Disk 2 und 3 sind nur zusätzliche Schriften und Bilder).

[Brueggi]

Rick Dangerous funzt jetzt auch - nur ist die Animation nicht so schön wie unter MS-DOS - warum auch immer... Aber es läuft. Vielleicht bastel ich da noch einen "Farb-Patch" für, dass die EGA-Palette durch schönere VGA-Farben ersetzt werden. Mal sehen ))

[Brueggi]

Neue Version 1.30E hochgeladen.

Was ist neu?
FastDRV /E puffert zwar Platten, aber schließt DEVA: vom Caching aus (Gut für GOS/286)

Dank Wobos Tests funktioniert die Version jetzt auf IBM PS/2-Rechner (getestet mit PS/2 Modell 70). Auch unter VM-Ware müsste es jetzt laufen. Offenbar zerstört das IBM-BIOS den Akkumulator, so dass immer nur das gleiche Zeichen (ASCII 15) ausgegeben wurde. V1.30E behebt diesen Bug. Falls noch jemand einen PS/2 hat (z. B. 286) und mal Lust hat, kurz von Disk zu booten - bitte melden.

GOS/286 hat jetzt ein startmenü beim Bootvorgang und eine verbesserte SETUP-Routine.

Demnächst kommt die B-View #6 (nochmals als PDF) und noch eine weitere Publisher-Version

[Brueggi]

Es geht in schnellen Schritten weiter
GOS/286 bekommt bald einen eigenen Dateimanager und - hierzu brauch ich Hilfe - Netzwerk-Support für BDOS:

Ich "zerpflücke" gerade einen NE2000-Treiber und entferne DOS-relevante API-Aufrufe, um diese durch BDOS-API-Calls zu ersetzen. Sollte das alles so klappen, gibt es bald einen Netzwerktreiber für BDOS. Die Sourcen von mTCP habe ich schon gesaugt - so das darauf aufbauend auch TCP/IP laufen wird (hoffentlich...).

Jetzt brauche ich ein paar Versuchskaninchen:
- Leute mit ISA-Netzwerkkarten (NE2000-Kompat.) und Netzwerk-Anbindung
- Ggf. jemand, der einen ISA-Karte "über" hat und mir diese Leihweise zur Verfügung stellt (zumindest bis PCI-Support fertig ist, denn dann kann ich meinen Pentium 1 zum Testen verwenden)

[Brueggi]

Huii... ein ziemliches Kuddel-Muddel... Ich habe IDAPro (Freeware-Version) zum Disassemblieren des COM-Treibers verwendet. Leider übersetzt das Programm nicht alles in Code. So hoffe ich mal, dass es trotzdem läuft. ) Bisher fehlt noch der Kommandozeilen-Part. Aber das krieg ich noch hin - ich erstelle einfach einen PSP für DOS. Ich musste eh schon einen Mini-MS-DOS-Emulator einfügen, damit die DOS-Funktionsaufrufe erhalten bleiben. )

[Brueggi]

Sooo.... Nachdem sich das File-archiv immer weiter füllt, dürfen Interessierte auch außerhalb der Y!-Gruppe daran teilhaben Allerdings übernehme ich keine Garantie, dass hier immer alles zu finden ist:

http://lulu423gina.lu.funpic.de/download/

Die INDEX.TXT beinhaltet eine Kurz-Beschreibung der Dateien.

Viel Spaß!

[Ruud]

Hallo Brueggi,

Erstens: ich bin Niederländer und mein Deutsch ist was mangelhaft. Ich bin zufälligerweise auf dieses Thema gestoBen. Und bin sehr beeindrückt. Ich habe schon bei Yahoo angemeldet so das ich BonnyDOS auch runterladen kann. Der Grund das ich interessiert bin: ich besitze sämmtliche Commodore PC, meistens 286 Machinen. MS-DOS ist mittelweile ein bischen langweilig und Linux lauft ja nicht dar auf.
Frage: ist die Sourcecode frei? Grund der Frage: Commodore hat auch XT-Kompatibelen gemacht. Ich würde mich gern darum Kümmern.
Meine Seite: http://www.Baltissen.org

Mit freundlichen GruB, Ruud Baltissen

[Brueggi]

Hallo, danke für die Anmeldung. Du bist auch gleich freigeschaltet worden und hast jetzt Zugriff auf alle Dateien. Außerdem darfst Du Beiträge genehmigen (falls du etwas schreibst, kannst Du es sofort freigeben).

Dein Deutsch ist übrigens gut - mach Dir da drüber keine Gedanken.

Also, grundsätzlich ist eine Anpassung von BonnyDOS an XTs ohne weiteres möglich. Ich muss nur die 80286-
spezifischen Dinge (z. B. PUSH <konstante>) rauswerfen. EXTMEM (der BonnyDOs-Speichermanager) wird
dann natürlich nicht mehr laufen, genauso wenig wie die Ramdisk und der Disk-Cache.

Bei einer Anpassung an anderen PCs, z. B. wie bereits genannt mit 808x-CPU oder anderen Grafikkarten (z. B. Hercules), sehe ich ein großes Problem: Der kleinste gemeinsame Nenner (80286+VGA) ist weg. Das heißt: Die
Programme, die unter BDOS laufen müssten jetzt "sämtliche" Konfigurationen abdecken. Das ist für den
Hobby-Programmierer natürlich ein großes Unterfangen und würde den Entwicklungsaufwand enorm
erhöhen.

Sicher würde die "Zielgruppe" sich vergrößern - nur befürchte ich, kommt die Entwicklung dann ganz zum erliegen (wer hat noch CGA? Wer Hercules? Wer ein 360K-Drive? Wer ein 808x? usw.). Schreibe doch mal was über deine PC-Konfigurationen - vielleicht könnte man das ganze dann zumindest auf 808x und VGA beschränken Für Anregungen/Kritik zu diesem Thema bin ich gerne zu haben.

Viele Grüße,

Brüggi

[Ruud]

Hallo Brüggi,

... genauso wenig wie die Ramdisk und der Disk-Cache.

Und warum nicht, wegen der Mangel an Speicher > 640 KB ? Sehe weiter.

... Wer ein 808x? usw.).

Und wer hat noch ein 80286? :) Ich will es nur aus spaB machen.
Ich will BonnyDOS88 erst in Tekstmodus lauffähig machen. Wenn das geht, für VGA. IMHO gibt es genügend 8-bit VGA-Karten herum und brauchen wir uns nicht um die anderen zu Kümmern.

Schreibe doch mal was über deine PC-Konfigurationen

Ich habe sämtliche. Aber mein Arbeitsrechner ist ein 10 MHz V20, 640 Kb mit extra 128 KB, VGA/MDA, 8 GB Festplatte und 'eigenes' BIOS.

Die 128 KB habe ich realisiert durch die originäle zwei Banken mit 4164s durch 41256s zu ersätzen und das PAL durch ein eigenes programmiertes GAL zu ersätzen. Diese 128 KB findet man auf $Dxxxx und $Exxxx. Ich benütze sie unter DOS 6.22 als UMB.

Die 8 GB Festplatte ist ermöglicht durch XT-IDE :
http://n8vem-sbc.pbworks.com/w/browse/# ... ram=XT-IDE

Ich programmiere viel in Turbo-Pascal (zweiter Grund das ich gleich entzückt war) und benütze das MDA häufig für Debugzwecke.

Das 'eigenes' BIOS: ich habe mich schon in 1987 geärgert an die langzame RAM-testroutine von IBM. Deshalb habe ich das BIOS disassembliert und als Basis benützt für eine schnellere Routine und andere Lekkerbissen. Stat 8 KB ist es jetzt 16 KB aber mit einbegrif von der XT-IDE ROM.