günstige Soundkarte für Retro-PC

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gast123

Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von gast123 »

PCI verträgt sich halt nur bedingt mit Dos...

Brauche ich eig. für irgendetwas eine MPU401-Schnittstelle, welche den intelligent-Mode beherrscht? bringt das in Sachen Kompatibilität etwas? (CPU-Leistung hab ich ja genug)
Intelligent-Mode MPU401 Schnittstellen sind ja seltener -> teurer, insofern stellt sich mir diese Frage ;-)
drzeissler
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Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von drzeissler »

m.w.n. brauchen gerade die alten sierra-sachen die intelligente mpu401 schnittstelle,
einfach an den gameport wird in vielen fällen, selbst wenn extra patches da sind, dennoch
nicht immer funktionieren.

Doc
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
gast123

Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von gast123 »

öhm, wenn der Game-Port zu einer Karte gehört, welche den intelligent Modus unterstützt, dann schon?

mfg
drzeissler
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Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von drzeissler »

kenne keine.
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
gast123

Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von gast123 »

es heißt alte Soundscape hätten den intelligent mode und diese sollten auch einen game-Port haben?

wie werden die Teile denn ohne Gameport angeschlossen? (also die externen Module)

und ist der intelligent Modus für mich wirklich interessant? (wegen ein par wenigen Spielen?) den meisten Anwendungen/Spielen dürfte es egal sein?! und dem externen Modul (also dem Synthie) ist es auch egal ob es an einer intelligenten MPU401 Schnittstelle sitzt oder nicht?
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philscomputerlab
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Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von philscomputerlab »

Sound Scape sind nicht intelligent mode kompatibel. Sie emulieren ein paar Funktionen des intelligent mode was dazu bewirkt dass viele Spiele mit der Karte laufen. Alle laufen aber nicht z.b. Gateway oder Spellcasting von Legend.

Wegen game port: Ein typisches Setup ist z.b. eine MPU401AT Karte mit einer AWE64Gold. Beide haben einen MIDI port also muss man den von der AWE64Gold auf eine andere Adresse als 330 stellen (300 z.b.). Die AWE64Gold hat einen gameport und da steckt man dann den Joystick an.

Die MPU401AT Karten verwenden Runde DIN Buchsen für Midi Kabel.

Verwendest du eine normale Sound Karte als Midi Steuergerät für ein externes Modul (also z.b. eine Ensoniq sound Scape) dann kaufst du dir einfach auf eBay ein Joystick zu Midi Kabel. Viele haben einfach den Joystick durchgeschliffen, d.h. du kannst Joystick und Midi Gerät anstecken.

Hier ein paar Bilder:

Midiman MM401 Midi Karte:

Bild

AWE64Gold mit Joystick Midi Kabel:

Bild

Bezüglich "Ist es das Geld Wert"... Tja viele Leute kaufen sich erst billige alternativen. Dann geht vieles nicht und am Ende wird dann eh Roland gekauft. Also ich sehe das mit dem Geld nicht so eng. Die Dinger werden nicht billiger und es funktioniert dann wirklich alles ohne sich mit patches oder sowas beschäftigen zu müssen.

Die MPU401AT Karten sind sehr schwer zu bekommen. Ich empfehle die SCC-1 eine Sound Canvas ISA Karte mit MPU401 Interface von Roland. Extern dann eine MT-32 und du bist dann für alle Spiele gerüstet. Die AWE64Gold ist eine prima Partner Karte. Wenn man aber einen OPL3 Chip für FM Musik haben möchte dann muss es etwas anderes sein.
gast123

Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von gast123 »

SCC-1 sind alleine 60-90€ :-(

so ein Kabel, welche aus Gameport die Midi-Anschlüsse "heraus holt" und den Game-Port durchschleift habe ich schon von meiner defekten AWE32 ;-)

Das muss ich nochmal drüber nachdenken...
Die Roland-Karten übertreffen zwar hörbar eine AWE32/64, kosten aber auch ca. 20mal soviel!
Gut, man bekommt dafür einen klar hörbaren Unterschied (bei Monkey Island fand ich es seeehr eindeutig).
Zwischen SCC-1 und DB50XG hält sich der Unterschied aber schon sehr in Grenzen, und dennoch kostet die SCC-1 4mal soviel.
Klar ist natürlich auch, dass die SCC-1 gleichzeitig als MPU-Interface dient.
Also an sich lohnt sich nur SCC-1 + MT-32-Gerät oder nur ein einfaches Wavetable der Konkurrenz :-) ich werde darüber nachdenken und Ebay im Auge behalten ;-)

Ein Dankeschön an euch alle!

(Und wieder sind wir bei den High-End Soundkarten, es gibt wohl keine gescheite Alternative :-( )
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philscomputerlab
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Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von philscomputerlab »

In ein oder zwei Jahren wird es doppel soviel kosten. Garantiert.

Man lebt nur einmal also hast du so etwas verdient :)
gast123

Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von gast123 »

vermutlich hast du Recht, sonst läufts am Ende wie mit der Grafikkarte: Am Ende hatte ich mind. 10 Stück hier, bis es am Ende eh die wurde, die ich schon am Anfang favorisiert hatte :-) aber dort war das Spaß wenigstens billig, muss man bei Soundkarten nicht wiederholen ;-)
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Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von drzeissler »

du glaubst gar nicht wie viele hundert euro ich in alte hardware/software/datenträger investiert habe.
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
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Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von gast123 »

hehe, irgendwo muss das Geld ja hin :-) immerhin verlieren die Geräte nicht an Wert ;-)

eine Frage noch:
Beim SCC-1 kann man ja ein externes Midi-Modul anschließen. Wie aber kann man zwischen dem internen und dem externen Gerät wechseln? (und das sollte ja gehen?!)
Denn ich habe gelesen, die SCC-1 läuft komplett ohne Software?! :idea:
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Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von Doctor Creep »

gast123 hat geschrieben:hehe, irgendwo muss das Geld ja hin :-) immerhin verlieren die Geräte nicht an Wert ;-)

eine Frage noch:
Beim SCC-1 kann man ja ein externes Midi-Modul anschließen. Wie aber kann man zwischen dem internen und dem externen Gerät wechseln? (und das sollte ja gehen?!)
Denn ich habe gelesen, die SCC-1 läuft komplett ohne Software?! :idea:
Glaub mir, es lohnt sich ein paar Mark - äh - Euro mehr hinzublättern - ich hab daaamals (TM) für meine LAPC-I n kleines Vermögen bezahlt, und hab sie immer noch:

http://www.lotek64.com/main/fileretriev ... 0&issue=14

Ja, die SCC-1 läuft ohne Soft - das Midi Signal wird einfach simultan durchgeschleift - Du greifst Dir über Audio Out ab was Du brauchst (z.B. von der MT-32). Über das Game Setup wählste vorher was Du willst (GM oder MT-32).

Bei mir hängt z.B. das CM-300 (soundmässig =SC55 = SCC-1 *g*) einfach an der LAPC-I mit dran...

http://www.youtube.com/watch?v=ILA7OaEUmrI&t=3m10s

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philscomputerlab
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Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von philscomputerlab »

gast123 hat geschrieben: Beim SCC-1 kann man ja ein externes Midi-Modul anschließen. Wie aber kann man zwischen dem internen und dem externen Gerät wechseln? (und das sollte ja gehen?!)
Denn ich habe gelesen, die SCC-1 läuft komplett ohne Software?! :idea:
Die spielen immer alle gleichzeitig. Viele verwenden einen mixer oder eine Umschaltbox. Andere stecken einfach die Kabel um.
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Doctor Creep
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Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von Doctor Creep »

Mau1wurf1977 hat geschrieben:
gast123 hat geschrieben: Beim SCC-1 kann man ja ein externes Midi-Modul anschließen. Wie aber kann man zwischen dem internen und dem externen Gerät wechseln? (und das sollte ja gehen?!)
Denn ich habe gelesen, die SCC-1 läuft komplett ohne Software?! :idea:
Die spielen immer alle gleichzeitig. Viele verwenden einen mixer oder eine Umschaltbox. Andere stecken einfach die Kabel um.
Und das Signal der edlen Roland dann nicht unbedingt durchs Soundblaster Line In jagen ;)
Ich hab z.B.einfach zwei Eingänge am Receiver reserviert: AUX für die LAPC-I und CD für die CM-300...

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Re: günstige Soundkarte für Retro-PC

Beitrag von Doctor Creep »

Mau1wurf1977 hat geschrieben:
Midiman MM401 Midi Karte:

Bild

AWE64Gold mit Joystick Midi Kabel:

Bild
Mal ein kurzes OT:

Hier wird ja immer sehr auf die Forenregeln geachtet. Also ich finde ja nicht, daß jeder User vom Schreibstil her gleich Pulitzer-Preis verdächtig sein muss, aaber hier hätte ich doch mal ne Anmerkung: ;)

Obiges Posting war für mein Netbook immer eine Qual. Ok, dachte ich, das ist halt etwas schwachbrüstig. Eben aber wurde ich stutzig, als selbst mein Core 2 Duo 8400 ins Schwitzen kam: Obige Bilder haben 2.247 MB bzw 2816 × 2112 Pixel. Das sind ja MB Werte, die hätte ich daaamals (TM) gerne als XXL-Chipmem-Arbeitsspeicher für den Amiga gehabt ;->
Mit PaintShop Pro kann man übrigens wunderbar resizen. Muss nicht immer das doofe total aufgeblähte Photoshop sein *g*

scnr

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