MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
Ich hatte bisher unter DOS immer mit Tastatur gespielt und wollte nun mal einen Joystick oder Gamepad nutzen.
Ein "Quickshot Warrior 5" funktioniert angeschlossen an eine SB16-CT1750 einwandfrei.
Vorrangig hätte ich aber gern das "MS Sidewinder GamePad" nutzen wollen.
Dafür habe ich auch einen DOS-Treiber gefunden und geladen. Nur leider gibt der Treiber aus, kein angeschlossenes Pad gefunden zu haben.
Joystick-Testprogramme wie z.B. JOYCHECK geben auch keine Rückmeldung, dass das Gamepad einsatzfähig ist.
Was habe ich nicht beachtet?
Ist der Treiber ungeeignet (MS stellt ja keine für DOS bereit), oder das Pad für DOS-Anwendungen inkompatibel?
Welche Spiele sollte ich zum Testen nutzen, die sich als unproblematisch für digitale Pads erweisen?
Wer von euch nutzt das gleiche Pad bzw. welche habt ihr im Einsatz?
Ein "Quickshot Warrior 5" funktioniert angeschlossen an eine SB16-CT1750 einwandfrei.
Vorrangig hätte ich aber gern das "MS Sidewinder GamePad" nutzen wollen.
Dafür habe ich auch einen DOS-Treiber gefunden und geladen. Nur leider gibt der Treiber aus, kein angeschlossenes Pad gefunden zu haben.
Joystick-Testprogramme wie z.B. JOYCHECK geben auch keine Rückmeldung, dass das Gamepad einsatzfähig ist.
Was habe ich nicht beachtet?
Ist der Treiber ungeeignet (MS stellt ja keine für DOS bereit), oder das Pad für DOS-Anwendungen inkompatibel?
Welche Spiele sollte ich zum Testen nutzen, die sich als unproblematisch für digitale Pads erweisen?
Wer von euch nutzt das gleiche Pad bzw. welche habt ihr im Einsatz?
- Doctor Creep
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Re: MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
Ich hatte daaamals (TM) z.B. für Mortal Kombat wenn ich mich recht entsinne das Gravis Gamepad:rique hat geschrieben:Wer von euch nutzt das gleiche Pad bzw. welche habt ihr im Einsatz?
http://en.wikipedia.org/wiki/Gravis_PC_GamePad
Hatte den enormen Vorteil, dass man da einen Stick reinschrauben und als Rechtshänder auch mit rechts steuern kann (hab nie verstanden, warum es bei Daddelkonsolen standardmäßig andersrum ist, und wie man so anständig lenken soll)
Ansonsten ist der Gravis Analog Pro natürlich spitze für F1GP und Co...
Beide zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine Zicken bei der Kalibrierung, etc machen...
Zuletzt geändert von Doctor Creep am Sa 24. Nov 2012, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.
Mein DOS-Hybrid-PC: http://www.youtube.com/watch?v=ILA7OaEUmrI
Re: MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
Als ich mir damals den C64S gekauft hab, hab es eine interessante ISA-Karte dazu
Die hat 2 Anschlüsse für C64-Joysticks (gehen auch die SMS-Pads) und die wandelt das dann in die Signale um, die ein PC-Stick (Port $210) normalerweise liefern würde.
Funktioniert hervorragend mit dem C64S usw.
Außerdem hab ich mal einen Schaltplan gefunden, mit dem man ein SNES-Pad (es gibt fürs SNES auch einen Stick) an den Parallel-Port anschließen kann. ZSNES supportet das z.B.
Die hat 2 Anschlüsse für C64-Joysticks (gehen auch die SMS-Pads) und die wandelt das dann in die Signale um, die ein PC-Stick (Port $210) normalerweise liefern würde.
Funktioniert hervorragend mit dem C64S usw.
Außerdem hab ich mal einen Schaltplan gefunden, mit dem man ein SNES-Pad (es gibt fürs SNES auch einen Stick) an den Parallel-Port anschließen kann. ZSNES supportet das z.B.
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Re: MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
Vielleicht wäre GRAVUTIL (lag Gravis-Soundkarten und -Joysticks bei) eine Möglichkeit, zu testen, ob es überhaupt einen "Ausschlag" auf den "regulären" Joystickachsen gibt.Welche Spiele sollte ich zum Testen nutzen, die sich als unproblematisch für digitale Pads erweisen?
Meines Wissens nach wurden einige späte Joysticks zwar per Gameport angeschlossen, haben aber Eingaben mit einem "Protokoll" codiert, welches der Treiber dann decodieren mußte (wahrscheinlich um die Beschränkung auf 4 Achsen und 4 Feuerknöpfe zu umgehen, die ein Gameport normalerweise hat).
Wäre interessant, zu wissen, was dieser DOS-Treiber überhaupt macht. Vielleicht ist der für Spiele, die klassisch den Gameport abfragen, gar nicht geeignet.
Ich besitze leider so ein Joypad nicht, so daß ich nichts testen kann.
"Normale" DOS-Joysticks brauchen jedenfalls überhaupt keinen Treiber (daher das lästige Kalibrieren in jedem Spiel).
“It is impossible to defeat an ignorant man in argument.” (William G. McAdoo)
Re: MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
Das Teil sieht aus, als wenn einem nach dem Spielen dann die Gelenke bluten werden. Auf der anderen Seite hatte sich damals auch keiner von uns über die kantigen NES/Master-System-Kontroller beschwert. ...nur sind wir heute alle deutlich älter und gebrechlicher. ;)Doctor Creep hat geschrieben: Ich hatte daaamals (TM) z.B. für Mortal Kombat wenn ich mich recht entsinne das Gravis Gamepad...
Hatte denn das Gravis-Pad Unterstützung bei vielen DOS-Spielen, oder ist Mortal-Kombat da eine Ausnahme?
Von dem habe ich hier auch zwei Stück herumfliegen und hatte damit gestern mal ausgiebig ge-"Raptor"-t. Die Steuerung geht für analoge Sticks schon recht gut und vorallem knackiger als mit dem "Quickshot W5", aber der Stick selbst hätte größer im Umfang ausfallen können und der Zeigefinger-Feuerknopf ist furchtbar schlecht entworfen. Beide Kritikpunkte sind am W5 deutlich besser umgesetzt. Jedoch gefällt mir das schicke Arcade-Design des "Gravis Analog Pro", da kommt beim Anblick richtiges Retro-Feeling auf. :)Doctor Creep hat geschrieben:...Ansonsten ist der Gravis Analog Pro natürlich spitze für F1GP und Co...
@DOSferatu
Interessant, nur wollte ich keine Emulatoren unter Windows, oder einen C64 verwenden. Dafür habe ich dann entsprechende Pads. ;)
GRAVUTIL habe ich leider noch nicht, aber den nichtvorhandenen "Ausschlag" hatte ich bereits, wie ich schrieb, mit JOYCHECK getestet. Ohne zu wissen, wie gut GRAVUTIL ist, finde ich JOYCHECK schon mal recht gut. (Können ja mal die Programme austauschen.)CptKlotz hat geschrieben:Vielleicht wäre GRAVUTIL (lag Gravis-Soundkarten und -Joysticks bei) eine Möglichkeit, zu testen, ob es überhaupt einen "Ausschlag" auf den "regulären" Joystickachsen gibt. ...
Würde mich auch interessieren, aber vermutlich eignet der sich nur für einzelne und späte Spiele. Vielleicht finde ich ja irgendwo noch eine Antwort dazu im Netz.CptKlotz hat geschrieben:...Wäre interessant, zu wissen, was dieser DOS-Treiber überhaupt macht. Vielleicht ist der für Spiele, die klassisch den Gameport abfragen, gar nicht geeignet. ...
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Hier habe ich weitere Seite mit zwei DOS-Treibern für das MS-Sidewinder-Gamepad gefunden. Werde ich mal testen. Scheinbar muss man das Teil doch irgendwie zum laufen bekommen.
Das Pad würde sich jedenfalls prima für viele DOS-Spiele eignen, wenn's denn funktionieren würde.
Gibt es denn eigentlich Pads, die offiziell DOS-Support bieten, oder ist die technische Umsetzung im Ergebnis vergleichbar mit den PCI-Soundkarten unter DOS?
Zuletzt geändert von rique am So 25. Nov 2012, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
Das war sehr verbreitet (auch empfohlen von führenden Daddel-Mags ;)) und IMO sehr gut geformt (nix blutende Hände). Bei dem NES hätte ich da eher die Krise bekommen (allein schon punkto dem Rechts- Linkshänder-Ding (s.o.))rique hat geschrieben:Das Teil sieht aus, als wenn einem nach dem Spielen dann die Gelenke bluten werden. Auf der anderen Seite hatte sich damals auch keiner von uns über die kantigen NES/Master-System-Kontroller beschwert. ...nur sind wir heute alle deutlich älter und gebrechlicher. ;)Doctor Creep hat geschrieben: Ich hatte daaamals (TM) z.B. für Mortal Kombat wenn ich mich recht entsinne das Gravis Gamepad...
Hatte denn das Gravis-Pad Unterstützung bei vielen DOS-Spielen, oder ist Mortal-Kombat da eine Ausnahme?
Mein DOS-Hybrid-PC: http://www.youtube.com/watch?v=ILA7OaEUmrI
Re: MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
Das das Teil verbreitet ist bzw. war, ist mir bekannt. Nur war das Teil für Windows-Systeme entwickelt worden, oder gab's auch DOS-Support?Doctor Creep hat geschrieben:...Das war sehr verbreitet (auch empfohlen von führenden Daddel-Mags ;)) und IMO sehr gut geformt (nix blutende Hände). Bei dem NES hätte ich da eher die Krise bekommen (allein schon punkto dem Rechts- Linkshänder-Ding (s.o.))
Nicht, dass ich dann genau so dastehe, wie gerade mit dem Sidewinder-Pad.
Edit: Habe gerade gelesen, dass dem Pad Keen4-Shareware beilag. Dann muss das ja eigentlich gut unter DOS funktionieren. Ok, ich besorge mir mal das Teil.
In der Doku zum Treiber habe ich gerade folgendes entdeckt:CptKlotz hat geschrieben:...Wäre interessant, zu wissen, was dieser DOS-Treiber überhaupt macht. Vielleicht ist der für Spiele, die klassisch den Gameport abfragen, gar nicht geeignet. ...
Da liegt wohl der Hund begraben. :(SDWRGMPD hat geschrieben:SDWRGMPD replaces the joystick BIOS function with one of its own. SDWRGMPD "maps" the digital buttons from a Microsoft SideWinder digital GamePad so that they look like analog values coming from a real joystick. If a program asks the BIOS about the joystick, SDWRGMPD will make the program think you have an analog joystick.
...
SDWRGMPD will not work with a program that looks at the joystick directly - the program must use the BIOS to look at the joystick.
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Re: MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
DOS-Joysticks brauchen keine Treiber!
Es gibt einfach Leitungen für die vier Potentiometer und 4 Feuerknöpfe. Ursprünglich war das so gedacht, daß man zwei Joysticks mit je zwei Feuerknöpfen anschließen kann. Spätere Joysticks mit mehr Knöpfen, Coolie-Hat, Schubregler etc. haben dann alle Achsen und Feuerknöpfe für einen Stick benutzt.
Grundsätzlich funktioniert also jeder "klassische" PC-Joystick mit jedem Spiel. X- und Y-Achse sowie Feuerbutton 1 + 2 werden immer funktionieren.
Interessanter wird es, wenn man mehr Knöpfe hat, wie z.B. das Gravis Gamepad oder diverse Flightsticks. Dann muß (genau wie bei den Soundkarten auch) die *Software* diese Funktionen vernünftig unterstützen, weswegen man häufig Optionen für Thrustmaster und Konsorten in Spielen antrifft.
Ich besitze auch ein Gravis Gamepad, benutze es aber eher selten, weil ich das Steuerkreuz als etwas schwammig empfinde (man drückt leicht unerwünschte Richtungen) und mir die versenkten Feuerknöpfe nicht so sehr zusagen (blöd, wenn man mit dem Daumen einen Knopf halten und einen anderen drücken möchte).
In aller Regel bevorzuge ich für Kram, den man mit Gamepad zocken würde, unter DOS die Tastatur. Von der Präzision geht eigentlich nichts über Cursortasten finde ich. Für die Mortal-Kombat- und Wacky-Wheels-Sessions früher am 486er war das Gamepad allerdings dann doch sehr hilfreich, weil es sonst an der Tastatur etwas eng geworden wäre.
Ist also Geschmackssache.
Den Gravis Analog Pro mag ich übrigens auch... noch lieber mag ich allerdings den CH Flightstick. Hab' noch nie einen besseren Joystick in der Hand gehabt (für Flugsimulationen).
Es gibt einfach Leitungen für die vier Potentiometer und 4 Feuerknöpfe. Ursprünglich war das so gedacht, daß man zwei Joysticks mit je zwei Feuerknöpfen anschließen kann. Spätere Joysticks mit mehr Knöpfen, Coolie-Hat, Schubregler etc. haben dann alle Achsen und Feuerknöpfe für einen Stick benutzt.
Grundsätzlich funktioniert also jeder "klassische" PC-Joystick mit jedem Spiel. X- und Y-Achse sowie Feuerbutton 1 + 2 werden immer funktionieren.
Interessanter wird es, wenn man mehr Knöpfe hat, wie z.B. das Gravis Gamepad oder diverse Flightsticks. Dann muß (genau wie bei den Soundkarten auch) die *Software* diese Funktionen vernünftig unterstützen, weswegen man häufig Optionen für Thrustmaster und Konsorten in Spielen antrifft.
Ich besitze auch ein Gravis Gamepad, benutze es aber eher selten, weil ich das Steuerkreuz als etwas schwammig empfinde (man drückt leicht unerwünschte Richtungen) und mir die versenkten Feuerknöpfe nicht so sehr zusagen (blöd, wenn man mit dem Daumen einen Knopf halten und einen anderen drücken möchte).
In aller Regel bevorzuge ich für Kram, den man mit Gamepad zocken würde, unter DOS die Tastatur. Von der Präzision geht eigentlich nichts über Cursortasten finde ich. Für die Mortal-Kombat- und Wacky-Wheels-Sessions früher am 486er war das Gamepad allerdings dann doch sehr hilfreich, weil es sonst an der Tastatur etwas eng geworden wäre.
Ist also Geschmackssache.
Den Gravis Analog Pro mag ich übrigens auch... noch lieber mag ich allerdings den CH Flightstick. Hab' noch nie einen besseren Joystick in der Hand gehabt (für Flugsimulationen).
“It is impossible to defeat an ignorant man in argument.” (William G. McAdoo)
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Re: MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
Ich benutze es eh nur mit dem Stick, den man da reinschrauben kann ;)CptKlotz hat geschrieben:DOS-Joysticks brauchen keine Treiber!
Ich besitze auch ein Gravis Gamepad, benutze es aber eher selten, weil ich das Steuerkreuz als etwas schwammig empfinde (man drückt leicht unerwünschte Richtungen)
Mein DOS-Hybrid-PC: http://www.youtube.com/watch?v=ILA7OaEUmrI
Re: MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
Da ich das Gravis-Pad nicht so toll finde, habe ich mal das "Quickshot Command Pad" probiert. Die Positionierung der Turbo-Fire-Buttons ist zwar nicht ideal gelöst, aber sonst bin ich mit diesem Pad so zufrieden, dass ich mir gleich zwei besorgt habe.
Re: MS Sidewinder Gamepad - DOS-Config
Für fast alle Konsolenpads gibts heutzutage USB Adapter, und die funktionieren auch hervorragend (hab selber welche für NES, SNES und PS).DOSferatu hat geschrieben:Außerdem hab ich mal einen Schaltplan gefunden, mit dem man ein SNES-Pad (es gibt fürs SNES auch einen Stick) an den Parallel-Port anschließen kann. ZSNES supportet das z.B.
PC#1: K6-III+ 400 | 512MB | Geforce4 | Voodoo1 | SB Live | AWE64 | GUS PNP Pro
PC#2: 486DX2-66 | 64MB | Riva128 | AWE64 | GUS PNP | PAS16
PC#3: 386DX-40 | 32MB | CL-GD5434 | SB Pro | GUS MAX | PAS16
MIDI: MT-32 | SC-55 | Mu-50
PC#2: 486DX2-66 | 64MB | Riva128 | AWE64 | GUS PNP | PAS16
PC#3: 386DX-40 | 32MB | CL-GD5434 | SB Pro | GUS MAX | PAS16
MIDI: MT-32 | SC-55 | Mu-50