486er läuft prima - bis auf die serielle Schnittstelle

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DerPeter
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486er läuft prima - bis auf die serielle Schnittstelle

Beitrag von DerPeter »

Habe mir einen 486/133 aufgebaut, bis vor dem Gehäuse wieder schliessen ging alles.
Danach (das kann aber ein Zufall ohne zeitliche Koinzidenz sein) ging die serielle Schnittstelle und damit auch die serielle Maus nicht mehr.
Im Rechner sind 5 Laufwerke (CD,HDD, ZIP, 3.5" und 5.25" Floppy) angeschlossen, die auch alle angesprochen werden können, das ZIP Laufwerk via Soundblaster-IDE Schnittstelle.
Ich habe bereits mal den Soundblaster weggelassen, hat aber keinen Einfluss.
Nur mit DOS gebootet, MSD zeigt die seriellen Schnittstellen auf den richtigen I/O Adressen auch an, IRQs sind auch korrekt.
Beim Laden des MOUSE Treibers kommt aber die Fehlermeldung, dass die Maus nicht gefunden wird.
Die Maus wurde bereits an einem anderen Rechner ausprobiert, geht.
Ich habe die Multi-I/O-Karte daraufhin durch eine andere Multi-I/O-Karte ausgetauscht, aber es hat sich wiederholt: Alles bis auf die serielle Schnittstelle läuft.
Das Mainboard hat keine integrierte Schnittstellen, daher hat das BIOS auch keine Optionen für die Einstellung von Schnittstellen.
Das besonders Merkwürdige daran ist, kurzzeitig lief tatsächlich mit allen Karten und Laufwerken usw. auch die Maus - bevor ich den Rechner zusammenbauen wollte. Jetzt nicht mehr.
Ich habe bereits die -12V am Mainboardstecker gemessen, die sind dort auf jeden Fall vorhanden.
In meiner Verzweiflung habe ich jetzt sogar ein anderes AT-Netzteil bestellt. Ich bin aber inzwischen total ratlos...
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Dosenware
DOS-Gott
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Re: 486er läuft prima - bis auf die serielle Schnittstelle

Beitrag von Dosenware »

Der serielle Port, der ist gesteckt oder (also mit einem Pfostenstecker angeschlossen)? Für die gab es 2 verschiedene Verdrahtungen - kann sein dass du die Falsche Variante für deine COntroller erwischt hast...
DerPeter
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Re: 486er läuft prima - bis auf die serielle Schnittstelle

Beitrag von DerPeter »

Der Rechner lief mit der gleichen Verdrahtung vorher. Dann nicht mehr.
Mit der neuen Multi-I/O Karte habe ich auch eine neue Verkabelung eingesetzt.
Außerdem habe ich an der Karte selbst (COM2) sogar ausprobiert, die Maus geht da auch nicht.
richterjue
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Re: 486er läuft prima - bis auf die serielle Schnittstelle

Beitrag von richterjue »

Hallo
Vielleicht ist Deine Hardware gar nicht defekt, sondern die Aufteilung der IRQ ist falsch. Bei meinem sehr alten 486 reichen IRQ's nicht alle aus um alle Geräte damit zu versorgen. Ich habe mir daher zwei verschienden Bootvarianten erstellt. So steht für die Nutzung der Com-Schnittstelle dann eben kein Netzwerkport zur Verfügung und umgekehrt. Bei meinem Board läßt sich dieser Mangel gut verkraften da hier die Maus am PS/2-Port hängt. Dieser Wechsel stört auch hier auch kaum, denn übder die Com-Schnittstelle verbindet sich der Rechen mit einer anderen Maschiene die über die Schnittstelle progammiert wird und der zugang ins Netz auch über diesen Weg zum Ziel führt oder wenn's etwas flotter gehen soll eben umgekehrt.

Vielleicht ist das ja der Grund warum alles lief, und nach dem Schließen des Gehäuses nicht mehr. Es kann aber auch ein Problem mit mit der Masseverbindung am Slotblech sein, hatte ich auch schon einmal. Gehause weggelassen auf dem Laborarbeitsplatz alles Zusammen gestellt - lief prima - und beim Einbau ins Gehäuse ging nur noch wenig. Habe dann das Slotblech weggelassen und sie da - Com-Schnittstelle erkannt. Dann habe ich alle Verbindungen zwischen dem Slotblech und dem Gehäuse geöffenet/Isoliert und seit dem läuft der Rechner samt der alten Windows 98-Software noch heute.

Schade das ich momentan so wenig Zeit habe mich mit den alten Sofware Projekten mal wieder zubefassen. Allen hier Wünsche ich einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2018.
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