Umfrage Soundkarten

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Soundfreak1980
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Umfrage Soundkarten

Beitrag von Soundfreak1980 »

Hallo Leute,

ich als alter Soundkarten-und-Synthesizer-Freak bin auf dieses schöne Forum gestossen. Kleine Umfrage unter Gleichgesinnten DOS-Spezis:

1. Was für Soundkarten habt (hattet) ihr (früher zur DOS-Zeit)?
2. Habt ihr (eine) Lieblings-Soundkarte(n)?
3. Welchen Wavetable-Synthesizer oder Soundmodul findet ihr am besten? (Sound Canvas, AWE32/EMU8000, MT-32... und wie sie alle heissen)

Ich fang mal für meinen Teil an :)
1. erste Karte: SB 2.0 (1993) später Spea V7 Media FX (1995), dann SB16 mit Yamaha DB50XG (1997); jetzt Sammlung mit über 30 Karten
2. SB16 (CT1730, die mit dem Drehregler) und Roland SCB-55 (voll kompatibel, MIDI-Sound geht richtig ab!) + Terratec Maestro 32/96 + Guillemot Maxisound 32
3. Roland Sound Canvas, Roland MT-32, Yamaha DB50XG

So jetzt seid ihr dran ....

... bin gespannt auf Eure Beiträge!!! :-D
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Lode
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Beitrag von Lode »

Ich kenne mich mit den Soundkarten kaum aus. Habe von meinem Vater eher die ganze Hardware geerbt. Geld ist ja knapp.

Als erstes hatte ich eine stinknormale Soundblaster(fragt nicht welche genau, war 8bit Mono, Karton ist aber noch irgendwo vorhanden, Karte selbst nicht mehr) und später eine Pro Audio Spectrum 16.
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CptKlotz
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Beitrag von CptKlotz »

Hallo,
1. Was für Soundkarten habt (hattet) ihr (früher zur DOS-Zeit)?
Ich habe aktuell:

Einige Soundblaster AWE und SB16. Die meisten rauschen wie ein Wasserfall, dafür sind sie aber wenigstens sehr gut SB- und SB16-kompatibel (Kunstsstück, kompatibel zu sich selbst :-) ).

Der EMU8K auf der AWE ist bei den meisten Spielen ein Schritt nach vorn im Vergleich zu Adlib und für Nicht-Synthesizer-Fans wohl mehr als ausreichend.

Die MPU401-Implementation ist auf fast allen Creative-Karten eine Krankheit, weswegen man den Waveblaster-Anschluß für Daughterboards wohl leider auch getrost vergessen kann. Auf solche Karten ein DB50XG oder eine SCB-55 zu stecken ist wahrscheinlich eine Sünde :-)

-Drei Gravis Ultrasound:

Davon ist eine die Extreme mit diesem ESS-Chip für SB-Kompatibilität. Nutze ich selten, weil ich so viele "echte" SB16 und AWEs habe.

Dann habe ich noch die Primax Soundstorm Wave: Das ist ein Ultrasound-Clone (mit echtem GF1-Chip), der nach meinen bisherigen Erfahrungen vollständig zum Original kompatibel ist, speziell, seit ich die Karte auf 1 MB aufgerüstet habe.

Die letzte ist eine GUS Classic mit 1MB, wenn ich's jetzt richtig im Kopf habe.

Wenn die GUS richtig ausgenutzt wird, kann sie überragend gut klingen, schlägt sich aber auch bei GM-Mucke recht ordentlich.
Wenn man Silverball oder Epic Pinball mal mit GUS gehört hat, mag man sich das mit Soundblaster nicht mehr antun :-)

Roland SCC-1: Damit klingt einfach jedes GM-Spiel überragend gut.

Roland MT-32: Für's Alter überragend; LA-Synthese ist ein sehr interessanter Ansatz. Im Vergleich zu GM-Synthesizern sehe ich das MT-32 mehr als eigenständiges Musikinstrument mit eigenem Klang. Kann bei guter Ausnutzung wirklich extrem gut und interessant klingen.

Ein MPU-Interface Roland MPU-IPC-T habe ich noch... Nicht direkt eine Soundkarte, aber hat damit zu tun :-)


Ich hatte früher:

Escom Powersound 2.0: Clone der SB 2.0. Schien von der Kompatibilität recht gut zu sein, aber das ist ewig her, daß ich die Karte hatte.

Media Vision Pro Audio Spectrum 16. Leider von der SB-Kompatibilität nicht ganz so toll, soweit ich mich erinnern kann... Ist aber auch schon satt über ein Jahrzehnt her, daß ich die Karte im Gebrauch hatte.

2. Habt ihr (eine) Lieblings-Soundkarte(n)?
Aufgrund der oben genannten Gründe wären das:

Roland SC-55 und seine Derivate (SCC-1, SCB-55).

Roland MT-32 und seine großen Brüder (CM32-L, LAPC-I, etc...)
3. Welchen Wavetable-Synthesizer oder Soundmodul findet ihr am besten? (Sound Canvas, AWE32/EMU8000, MT-32... und wie sie alle heissen)
SC-55, dicht gefolgt von Yamaha MU-10 und seinen Derivaten (DB50XG, SW60XG). Yamaha macht teilweise bei Rock und elektronischer Musik mehr Druck, Roland scheint mir häufig etwas ausgewogener und natürlicher zu klingen.

Das MT-32 läuft für mich außer Konkurrenz, weil es, wie gesagt, einen ganz eigenen und reizvollen Klang hat. Für natürliche Instrumente haben die guten GM-Synthies wohl die Nase vorn.

Gruß,
Stephan
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ChrisR3tro
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Beitrag von ChrisR3tro »

Hallo Soundfreak!

zu Deinen Fragen:

1) Früher mußte ich vorlieb mit einem Sound Blaster-Clone nehmen. Das Ding hieß "Sound Power Pro 16" und hatte so einen Jazz-16-Chip oder so ähnlich. War kompatibel zur Sound Blaster Pro und Pro Audio Spectrum 16. Letzteres hat aber nie funktioniert. Was soll's, die Karte hat damals dennoch ihren Zweck erfüllt und im Sound Blaster-Modus war sie recht kompatibel.

2) Lieblings-Soundkarten habe ich viele. :) Clones oder Budget-/Nonamekarten interessieren mich hingegen eigentlich nicht sonderlich. Außerdem merke ich immer mehr, wie schlecht doch eigentlich Creative-Karten sind. Das war mir damals gar nicht so bewußt, aber mittlerweile habe ich einiges von den zahlreichen Revisionen ausprobiert und so richtig gut funktioniert keine davon, finde ich. Wenn man im Gegensatz dazu Sachen von Turtle Beach, Yamaha oder Roland sieht... aber ist wahrscheinlich auch Quatsch, das zu vergleichen.

3) Auch hier will ich mich nicht entscheiden, den Creative-Kram mal außen vor. Es gibt sicher eine Unmenge von Soundmodulen die ich noch nichtmal gehört habe. Rumstehen habe ich ein MT-32, eine SW1000XG, eine SW60XG und ein SCC-1 und alle klingen auf ihre eigene Art gut. Grundsätzlich finde ich externe Module sinnvoller, weil man die vielseitiger einsetzen kann und sie keinen ISA-Steckplatz wegnehmen und nicht jedes eigene Resourcen (IRQ, Port) braucht. Aber die waren mir bisher immer zu teuer.

Gruß,
Locutus
elianda
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Beitrag von elianda »

zu 1.: Zuerst hatte ich einen C64 mit SID Chip und damit war schon eine gewisser Standard gesetzt.
Beim PC kam dann eine CPS Soundblaster 2.5, die dann low quality digital konnte und OPL2. Wobei imho der SID den OPL2 noch an Flexibilitaet ausssticht, der OPL2 hat dafuer mehr Stimmen. (Wenn man das ueberhaupt so direkt vergleichen kann, das sind ja schon etwas Aepfel und Birnen)
Jedenfalls kam dann kurze Zeit spaeter eine Primax Soundstorm (GUS Nachbau) mit 1 MB.
Die Kombination war damals so ziemlich das finanziell ertraeglich leistbare Optimum. Das ganze lief in einem 386DX-25, in dem man mit einer SB16 nicht viel gerissen haette.

Ein paar Jahre spaeter kam dann eine Guillemot MaxiSound 64 Home Studio. Damit wurde die SB 2.5 ersetzt. Diese Kombination habe ich bis heute in einem meiner DOS Rechner laufen, da man damit so ziemlich alles abdeckt.

weitere Karten die ich habe/hatte: diverse SB16, AWE64/32 mit RAM, Jazz 16, SCB-55, sehr viele der noname Karte, siehe auch
http://mail.lipsia.de/~enigma

zu 2.: Lieblings Soundkarten, tja
SID als Synthesizer Loesung, GUS als Digital Loesung, der DREAM als flexible GM/GS Loesung mit 94B Soundfonts.

3. Dream und Sound Canvas.
Sound Canvas klingt im allgemeinen sehr ausgewogen, man merkt aber stellenweise, dass die 28 Stimmen limitieren.
Dream kann 94B laden, hat 64 Stimmen und klingt bei einigen Stuecken besser/voller, dafuer gibt es manchmal Stuecke wo die Instrumente nicht 100%ig passen.
Soundfreak1980
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Beitrag von Soundfreak1980 »

Die MPU401-Implementation ist auf fast allen Creative-Karten eine Krankheit, weswegen man den Waveblaster-Anschluß für Daughterboards wohl leider auch getrost vergessen kann. Auf solche Karten ein DB50XG oder eine SCB-55 zu stecken ist wahrscheinlich eine Sünde :-)
... das ist ja mal interessant! Aufgefallen war mir das 1997 das erste mal unter Win95. Bei der DB50XG wurden einfach ein paar Töne "verschluckt", die vorher auf ner anderen Karte (Philips Soundkarte, die ich aber wegen unzureichender Kompatibilität wieder ausgebaut habe und gegen einen SB16 ersetzt habe). Außerdem hat es bei manchen Songs gescheppert.

"Sünde" ;-) - naja ich sehe das so: für den Hausgebrauch zur Untermalung einiger Spiele reicht es, da ist der SB16 mit seiner Kompatibilität einfach die beste Wahl. Habe aber seit kurzem ein Terratec-Modul drauf, das den Dream SAM 9233 mit den Roland Sound Canvas Samples (siehe Rechtsstreit aus anno 199x) verwendet. Für die kleinen Creative Boxen reicht es allemal ...[/quote]
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Metalmorphosis
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Beitrag von Metalmorphosis »

Meine erste Soundkarte war ein Sound Blaster-Klon. CPS Sound Blaster 2.5, später hieß die Audio Blaster. War nicht schlecht die Karte, vor allem die Software die dabei lag. Das Programm "Voc386" war sowas wie das heutige Audacity. Mann, was hab ich mit'nem Mikrophon für Schindluder damit getrieben. :lol: Nur schade, daß das Programm nur mit dieser Karte funktionierte... Die Karte hielt einige Jahre, bis sie eines Tages statisches Rauschen von sich gab, anstatt digitalisierter Töne. Bei "Realms of the Haunting" war das ganz schlimm.

Die nächste war eine Sound Blaster PCI 128. War aber nicht so der Brüller. Ständige Treiberprobleme und manche DOS-Spiele erkannten die Karte nicht, trotz geladenem Treiber.

Habe seitdem nur noch Onboard-Sound.
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5u3
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Re: Umfrage Soundkarten

Beitrag von 5u3 »

Soundfreak1980 hat geschrieben:1. Was für Soundkarten habt (hattet) ihr (früher zur DOS-Zeit)?
Hmm, ich glaube die kann ich nicht mehr alle aufzählen :wink:
Besser, ich nenne ein paar Karten, die ich bis heute noch nicht weggeworfen habe:
  • Soundblaster 2.0 und Pro 2
  • diverse Soundblaster 16 Varianten
  • einige Soundblaster SB32/AWE32/AWE64(Gold)
  • Gravis Ultrasound/ACE/PnP
  • Terratec EWS64XL (leider immer noch nicht richtig ausprobiert)
  • Roland LAPC-I/SCC-1/SCB-55
  • Yamaha DB50XG
  • zwei LPT-DACs
Welche davon ich gerade eingebaut habe, seht Ihr in meiner Signature...
Soundfreak1980 hat geschrieben:2. Habt ihr (eine) Lieblings-Soundkarte(n)?
Schwer zu sagen... eigentlich nicht. Aber ich habe eine, die ich mit Leidenschaft verabscheue: Eine Soundblaster Vibra 16XV (CT4170). Die ist so schlecht, daß es fast wieder cool ist.
Soundfreak1980 hat geschrieben:3. Welchen Wavetable-Synthesizer oder Soundmodul findet ihr am besten?
OPL3 mit EMU8K-Effeken, LAPC-I, Interwave (GUS PnP), DB50XG
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schlang
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Re: Umfrage Soundkarten

Beitrag von schlang »

Soundfreak1980 hat geschrieben:1. Was für Soundkarten habt (hattet) ihr (früher zur DOS-Zeit)?
- Adlib
- SB Pro 2.0
- SB 16
- SB 32
- SB AWE64
Soundfreak1980 hat geschrieben:2. Habt ihr (eine) Lieblings-Soundkarte(n)?
Mittlerweile wünsche ich mir, schon immer einen MT-32 und eine SCC-1 gehabt zu haben

Soundfreak1980 hat geschrieben:3. Welchen Wavetable-Synthesizer oder Soundmodul findet ihr am besten? (Sound Canvas, AWE32/EMU8000, MT-32... und wie sie alle heissen)
Hatte nie eins. Man hat aber überall gehört das das Yamaha DBXG50 megamässig gut sein soll, leider hab ich es noch nie in Action gehört :/
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Dark_Lord
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Beitrag von Dark_Lord »

Bei mir hat es angefangen mit einer Soundblaster 1.0, die ich damals leider samt Originalverpackung, Anleitung und Software (inkl. des Talking Parrots) an einen Freund verkauft habe. Komisch: Der DSP-Chip hat sich regelrecht aufgebläht (der längliche Chip, ich schätze DIL40, hat sich an allen Kanten gerundet), das lief zwar ewig einwandfrei, hab ich danach aber nie wieder an einer SB 1.0 gesehen (die seit einiger Zeit gelegentlich mal auf Ebay beobachte aber dann doch nie kaufe).

Danach kam eine SB16 ASP MultiCD, bei der aber der ASP fehlte (der Händler hat die falsche Karte geliefert, eine normale SB16 MultiCD), was mir dann später aufgefallen ist, worauf mir der Händler ein ASP-Upgrade-Kit lieferte.
Auf die kam dann zuerst ein Terratec Wavetable Board (512KB ROM) und später eine Yamaha DB50XG drauf. Was mit der Terradreck passiert ist, weiß ich nicht, verkauft oder liegt hier noch irgendwo in 'ner Kiste.
Die SB16 ist auch immer noch mein All-Time Favourite und werkelt immer noch in meinem Retro-PC.

Danach kamen dann schon die PCI-Soundkarten, zuerst eine Terratec DMX, die ich dann wegen Treiberproblemen schnell wieder verkauft habe (unter Win98 war sie ja top, aber Terratec konnte keine Treiber für die 2000/XP-Schiene liefern), dann eine Terratec Sixpack 5.1, die aber auch nicht so wirklich zufriedenstellend lief (ebenfalls verkauft). Auf beiden lief die DB50XG noch mit, die dann später zurück auf die SB16 im Retro-PC wanderte. Endstand im Haupt-PC seit einigen Jahren: Eine SB Audigy 4 Pro mit Breakout-Box.

Außerdem hab ich zwischendurch noch ein paar ausrangierte SB-Clone die mehr oder weniger (mehr weniger) liefen geschenkt bekommen, die ich aber nicht näher katalogisiert habe. Alles so Taiwan-Ware, eine Audio Excel DSP16 und noch ein paar (eine war glaub ich von CPS oder Aztec, also schon ein besserer Clon) und eine Soundblaster PCI 64 oder 128.
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redled
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Beitrag von redled »

Schön, hier tummeln sich noch mehr Freaks :wink:

Habe 3 x die AWE32 (auch wegen dem OPL3), ein Yamaha DB50XG (diese Teil ist einfach 1A), Der Rechner in der Sig läuft unter Dos 6.22, eine AWE unter Linux und eine steckt in einem älteren Dualsystem unter W2000.

Seit längerer Zeit arbeite ich an einem analogen Synthesizer. 48Module sind bereits fertig, alles Handarbeit. Einen Einblick findet man hier:

http://www.youtube.com/watch?v=dbn3aaMQHNQ

Das ist nur ein minimaler Testaufbau wegen Platzmangel.
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CptKlotz
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Beitrag von CptKlotz »

@redled: Einige der Videos habe ich tatsächlich schon mal gesehen, als ich auf Youtube nach Synthesizer-Kram gesucht habe (Ich interessiere mich ja auch für Synthesizer und bin zudem ein Fan der alten Sachen von Tangerine Dream, Klaus Schulze usw., bei denen ja auch sehr viel Gebrauch von analogen Synthesizern gemacht wurde).
Daß die allerdings von jemandem hier aus dem Forum stammen habe ich nicht gewußt... Krasse Sache :-)

Einen modularen Analog-Synthesizer selbst zu bauen ist schon ein beeindruckendes Projekt. Das aufwendigste was ich mal selbst gebaut habe, waren Lautsprecher-Bausätze (Holzarbeiten, Frequenzweiche aufbauen, etc.). Ansonsten hab' ich noch zwei XE1541-Kabel gebaut, aber das war's dann auch schon. Da ist so ein Synthi schon eine ganz andere Liga.

Hast Du da einen Bauplan oder guckst Sachen von Moog, Doepfer und Co. ab oder entwickelst Du die Module alle selbst?
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Doctor Creep
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Re: Umfrage Soundkarten

Beitrag von Doctor Creep »

Soundfreak1980 hat geschrieben:Hallo Leute,
ich als alter Soundkarten-und-Synthesizer-Freak bin auf dieses schöne Forum gestossen. Kleine Umfrage unter Gleichgesinnten DOS-Spezis:

1. Was für Soundkarten habt (hattet) ihr (früher zur DOS-Zeit)?
SB 2.0 (im 386/40)
SB16 (DX2/66)
Gravis Ultrasound 1 MB (ab DX2/66 bis heute Athlon TB 1 GHz)
Roland LAPC-I (ab 386/40 bis heute Athlon TB 1 GHz)
Roland MT-32 (ab Athlon 64 3000+ bis heute (Amiga 1200 (Larry 5, Space Quest 4 !) oder Core 2 Duo 8400 *g*)
Roland SC-55 (ab DX2/66 bis heute Athlon TB 1 GHz)


Soundfreak1980 hat geschrieben:2. Habt ihr (eine) Lieblings-Soundkarte(n)?
Die SB16 war in ihrer Zeit extrem pflegeleicht für Games - da lief einfach alles ohne Probleme.
Die Ultrasound war/ist vom Klang her bei Demos und Trackersongs unschlagbar.
Soundfreak1980 hat geschrieben:3. Welchen Wavetable-Synthesizer oder Soundmodul findet ihr am besten? (Sound Canvas, AWE32/EMU8000, MT-32... und wie sie alle heissen)
SC-55 klingt z.b. bei Privateer phänomenal gut.

http://www.alice-dsl.net/lgoerke/sc55.mp3

Die LAPC-I/MT-32 ist IMO vielseitiger. Wenn sie gut mit tollem Sysex-Sound versorgt wird klingt sie *sehr* genial (Police Quest 3, Space Quest IV)!

http://66.49.226.244/digital/quest/pq3_1.mp3

http://wiw.org/~jess/multimedia/14-%20S ... 20Time.mp3

http://wiw.org/~jess/multimedia/15-%20S ... h%202).mp3

http://wiw.org/~jess/multimedia/16-%20S ... Estros.mp3
redled hat geschrieben:Seit längerer Zeit arbeite ich an einem analogen Synthesizer. 48Module sind bereits fertig, alles Handarbeit. Einen Einblick findet man hier:

http://www.youtube.com/watch?v=dbn3aaMQHNQ

Das ist nur ein minimaler Testaufbau wegen Platzmangel.
Toll - endlich mal wieder jemand der nicht alles per Soft (Synth) macht! Weiter so!

Doc

P.S. Hatten wir schon einen Thread "Beste Dos-Gamemusik?" - falls nicht, wird es aber Zeit! 8-)
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redled
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Beitrag von redled »

Hast Du da einen Bauplan oder guckst Sachen von Moog, Doepfer und Co. ab oder entwickelst Du die Module alle selbst?
Als Quelle dienten massig vorhandene ältere Bücher (meist DDR), Internet und Tipps von ehemaligen Entwicklern bzw. anderen Freaks. Einige Module sind Eigenentwicklungen, manche Nachbauten mit Verbesserungen (Moderne Musikelektronik [Schulze/Engel]) und wieder andere Module (teilweise aus den 70igern) sind neu überarbeitet worden.
Mein derzeitiges Problem ist die Chassis bzw. der Entwurf der
einzelnen Module selbst. Ich bin dafür nicht ausgerüstet.

Der Synthi wird 6 Oszillatoren mit ingesamt 31 Quellsignalen zur Verfügung haben. Die liegen schon im Schrank. Ich schätze, in etwa 1 Jahr dürfte es soweit sein;) Die Module sind alle mit der Hand gezeichnet, gebohrt, geätzt, bestückt. :wink:

Einen kompletten Bauplan gibt es nicht. Vielmehr picke ich mir alles nach ermessen zusammen. Ein doppeltes Orgelmanual mit
je 4 Octaven wird als Input dienen.

Grüße Rico
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